Dechema-Forum Die Dechema-Fachsektion Prozess- und Anlagensicherheit: Helfer im Hintergrund

Ein Gastkommentar von Dr. Kathrin Rübberdt ist Bereichsleiterin Wissenschaft & Industrie der Dechema. Lesedauer: 1 min

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Viele unterstützende Bereiche begleiten Innovationen in der Prozessindustrie. Besonders wichtig sind die Sicherheitsexpertinnen und -experten der Dechema-Fachsektion Prozess- und Anlagensicherheit. Meist wirken sie hinter der Bühne – in unserem aktuellen Dechema-Forum holen wir sie ins Rampenlicht.

Dr. Kathrin Rübberdt ist Bereichsleiterin Wissenschaft & Industrie der Dechema.
Dr. Kathrin Rübberdt ist Bereichsleiterin Wissenschaft & Industrie der Dechema.
(Bild: Dechema)

„Die Prozessindustrie steht vor großen Herausforderungen“, „Die Transformation hat gerade erst begonnen“: Wie oft haben Sie in letzter Zeit diese oder ähnliche Sätze gelesen – auch in dieser Kolumne? Meist geht es dann im weiteren Text um Innovationen in der Elektrolyse, für den Umgang mit Kunststoffabfällen oder flexible Anlagenkonzepte.

All diese Innovationen werden von Entwicklungen in anderen Bereichen begleitet, die weniger stark im Rampenlicht stehen, aber genauso wichtig sind. Nicht nur die technische Ausrüstung muss mit den neuen Entwicklungen Schritt halten, auch für die Prozess- und Anlagensicherheit ergeben sich neue Fragestellungen. Und auch für bereits etablierte Verfahren zeigen sich immer wieder Optimierungsmöglichkeiten und neue Ansätze.

Die Dechema-Fachsektion Prozess- und Anlagensicherheit entwickelt Antworten auf diese Herausforderungen. Regelmäßig treffen sich Expertinnen und Experten in den Fachgruppen und Expertenbeiräten zum Erfahrungsaustausch. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen. Die Grundlage dafür ist ein gutes Verständnis, was zum Beispiel bei einer Stoff- oder Energiefreisetzung im Detail passiert. Deswegen gehören neue Sensoren, Messtechnik und die Auswertung der Daten zum „täglichen Brot“ der Sicherheitsexpertinnen und -experten. Doch auch der Faktor Mensch spielt eine große Rolle – und manchmal lässt sich Arbeits- und Anlagensicherheit mit vermeintlich ganz simplen Maßnahmen wie Farbcodierungen viel einfacher erreichen als mit komplexen technologischen Lösungen.

Dass man sie als externer Beobachter häufig kaum wahrnimmt, zeigt, wie hervorragend die Prozess- und Anlagensicherheit arbeitet. Um so wichtiger ist es, dass auch die „Helfer im Hintergrund“ gewürdigt werden, die den sicheren Betrieb der Anlagen gerade in der Transformation gewährleisten.

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