Der Chemiekonzern Wacker hat den Ausbau seiner Produktion von hochreinem Chlorwasserstoff am Standort Burghausen abgeschlossen. Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlage Mitte Juli wurde die Gesamtkapazität des wichtigen Rohstoffs für die Halbleiterindustrie signifikant erhöht.
Wacker hat am Standort Burghausen eine weitere Produktionslinie für hochreinen Chlorwasserstoff in Betrieb genommen. Die Chemikalie ist ein wichtiges Prozesshilfsmittel für die Halbleiterindustrie.
(Bild: Wacker)
Am Standort Burghausen hat Wacker eine weitere Produktionslinie für hochreinen Chlorwasserstoff in Betrieb genommen. Abnehmer der neu hinzugekommenen Mengen ist die Halbleiterindustrie, die hochreinen Chlorwasserstoff als Ätz- und Reinigungsmedium für die Halbleiterfertigung einsetzt. Mit dem Kapazitätsausbau will der Chemiekonzern sein Spezialitätenportfolio für die Halbleiterindustrie stärken.
Wacker zählt zu den wenigen Unternehmen in Europa, die HCl in der geforderten Qualität und in den benötigten Mengen liefern können. Für die vor kurzem abgeschlossene Erweiterungsmaßnahme samt Infrastruktur wurden am Standort Burghausen Investitionen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich getätigt. „Unser Geschäft mit Electronic Chemicals entwickelt sich sehr erfreulich und hat hervorragende Wachstumsperspektiven“, betont Kirsten. „Die Digitalisierung führt nicht nur zu einer wachsenden Nachfrage nach Computerchips, sondern auch nach Prozessmedien wie hochreinem Chlorwasserstoff. Mit der Erweiterung unserer Kapazitäten können wir diesen Bedarf auch in Zukunft bedienen.“
Das Unternehmen nutzt zur Herstellung von Chlorwasserstoff Steinsalz aus seinem eigenen Bergwerk in Stetten. Zusammensetzung und Reinheit des dort geförderten Salzes eignen sich besonders gut für die Produktion. „Bisher lag die Messlatte für halbleitertaugliches HCl bei 99,9979 Prozent“, sagt Thomas Koini, Leiter des Geschäftsbereichs Wacker Silicones. „Unser Chlorwasserstoff hat einen Reinheitsgrad von 99,9995 Prozent und ist damit deutlich reiner als die sonst erhältlichen Qualitäten. Damit lassen sich die Reinheitsanforderungen in der Chipindustrie auch künftig erfüllen.“
Neben Chlorwasserstoff produziert der Chemiekonzern weitere Spezialchemikalien für die Halbleiterindustrie. Zum Produktportfolio gehören beispielsweise Vorprodukte zur Beschichtung von Reinstsiliciumwafern sowie hochdisperse Kieselsäure als Abrasivum für chemisch-mechanische Poliermittel (CMP slurries). Zu den Abnehmern solcher Produkte zählen insbesondere international tätige Gaselieferanten, die Halbleiterunternehmen mit Prozesshilfsmitteln und anderen Spezialchemikalien versorgen.
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Stand vom 15.04.2021
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