Energieeffizienz und Prozesssicherheit Borealis schließt Modernisierung der Steamcracker in Stenungsund ab

Quelle: Borealis Lesedauer: 1 min

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Der österreichische Konzern Borealis hat den erfolgreichen Abschluss einer umfassenden Modernisierung seiner Steamcracker-Anlage in Stenungsund, Schweden, bekannt gegeben. Die Investition soll sicherstellen, dass der Cracker in Stenungsund, der schon heute einer der rohstoffflexibelsten in ganz Europa ist, noch zuverlässiger und energieeffizienter betrieben werden kann.

Borealis schließt die Modernisierung des Cracker-Ofens in Stenungsund ab.
Borealis schließt die Modernisierung des Cracker-Ofens in Stenungsund ab.
(Bild: Borealis)

Die Modernisierung der Cracker-Öfen von Borealis in Stenungsund ist abgeschlossen. Dadurch konnte das Unternehmen nach eigenen Angeben die Energieeffizienz erhöhen und die Prozesssicherheitsstandards der Anlage verbessern. Da der Cracker als Schlüssellieferant von Ethylen und Propylen für den Chemiecluster Stenungsund, die OMV Gruppe und die internationalen Kunden der Borealis Gruppe fungiert, ist die erhöhte Zuverlässigkeit besonders wichtig, um die schnell wachsende Draht- und Kabelindustrie zu unterstützen.

Der Steamcracker in Stenungsund mit einer Nennkapazität von 625 Kilotonnen pro Jahr ist eine Anlage, die Ausgangsstoffe wie Ethan, Naphtha, Propan, Butan und Flüssiggas (LPG) thermisch in kleinere Moleküle zerlegt. Die Öfen bilden das Herz eines jeden Crackers. Im Rahmen der Modernisierung der Anlage in Stenungsund wurden vier bestehende Öfen aufgerüstet und auf moderne Standards in puncto Prozesssicherheit, Zuverlässigkeit und thermische Effizienz gebracht. Drei weitere Öfen werden ihre Produktion erhöhen, während zwei veraltete Öfen stillgelegt und mit Jahresende komplett abgeschaltet werden. Durch die Produktion im Cracker, die während der gesamten Bauzeit planmäßig und fast ununterbrochen fortgeführt wurde, kam es zu erheblichen baulichen Herausforderungen, wie zum Beispiel eingeschränkter Bewegungsfreiheit für Kräne und andere schwere Hebegeräte. Die Öfen mussten, einer nach dem anderen, einzeln entfernt, abgerissen und dann wieder aufgebaut werden. Durch verschärfte Sicherheitsmaßnahmen kam es zu keinerlei schweren Unfällen (Personensicherheit) oder Zwischenfällen (Prozesssicherheit).

Dank der Erneuerung summieren sich die jährlichen Einsparungen hinsichtlich der CO2-Emissionen auf etwa 24.000 Tonnen.

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