Bayerische Wasserstoffstrategie Bayerische Universitäten bringen neuen Schwung in Wasserstoff-Forschung

Redakteur: MA Alexander Stark

Die Technische Universität München (TUM) und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben sich zusammengeschlossen, um Wasserstoff-Technologien zur Mobilität gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft weiter zu erforschen und in die Anwendung zu bringen.

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Um die Expertise der FAU in Sachen Wasserstoff-Technologie weiter auszubauen, sollen bis Ende 2021 insgesamt sieben neue Professurenberufen werden.
Um die Expertise der FAU in Sachen Wasserstoff-Technologie weiter auszubauen, sollen bis Ende 2021 insgesamt sieben neue Professurenberufen werden.
(Bild: Uwe Niklas)

Nürnberg – Auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Mobilität spielt Wasserstoff in der Strategie der Bayerischen Staatsregierung eine zentrale Rolle. Denn der Energieträger hat ein sehr hohes Potential zur Verminderung der CO2-Emissionen. Mit den akademischen Partnern TUM und FAU sowie führenden Unternehmen herrschen in Bayern gute Voraussetzungen, das Potential des Zukunftsfelds Wasserstoff zu nutzen.

TUM und FAU werden in einem ersten Schritt mit Unterstützung der Staatsregierung ihre Kompetenzen bündeln, um gemeinsam mit Partnern aus der Industrie die Forschungsergebnisse effizient und schnell in der Praxis umzusetzen.

Sieben neue Professuren im Bereich Wasserstofftechnologie

Über 30 Professuren forschen heute bereits an beiden Universitäten rund um den Bereich Wasserstofftechnologie. An der TUM liegen die Stärken unter anderem in den Bereichen Systemtechnik, Fertigungstechnologie, elektrochemische Verfahrenstechnik sowie der Wasserstoffspeichertechnologie, an der FAU in den Bereichen Chemie- und Bioingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften.

Um die Expertise der Universitäten weiter auszubauen, sollen bis Ende 2021 insgesamt sieben neue Professuren im Rahmen der Hightech Agenda Bayern berufen werden. An der TUM werden vor allem die Bereiche Chemische Verfahrenstechnik, Maschinenwesen und Elektrotechnik weiter gestärkt. An der FAU sind die Voraussetzungen für exzellente Berufungen in Chemie- und Bioingenieurwesen, Fertigungstechnologie, Systemtechnik und Wirtschaftswissenschaften geschaffen worden.

Beide Universitäten verfolgen außerdem gemeinsam das Ziel, Studierende zu Experten und Expertinnen im Bereich Wasserstoffmobilität auszubilden. Dazu werden neue Lehrkonzepte entwickelt und die Studiengänge unter den beteiligten Fakultäten abgestimmt.

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