Der Leverkusener Bayer-Konzern übernimmt das deutsche Biotechnologie-Start-up Targenomix. Das Unternehmen ist eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie (MPI MPP) und nutzt neuartige Verfahren und Werkzeuge der Systembiologie und der Bioinformatik.
Bayer möchte mit der Akquisition von Targenomix die Entdeckung und Entwicklung vielversprechender Moleküle für den Pflanzenschutz beschleunigen (rechts im Bild: Targenomix-CEO Dr. Sebastian Klie).
(Bild: Bayer)
Das Start-up-Unternehmen Targenomix forscht an neuen Wirkmechanismen für Pflanzenschutzlösungen. Durch dessen Übernahme will sich Bayer das Know-how, die Fachkräfte und technologische Plattformen sichern, um neue Wirkstoffe zu entwickeln. Im Mittelpunkt der Forschung stehen dabei vielversprechende Moleküle. Dieser wissenschaftliche Fortschritt sei wichtig, um die landwirtschaftliche Produktion besser auf dynamische Herausforderungen wie den Klimawandel und zunehmende Resistenzen von Unkraut, Krankheiten und Insekten einzustellen und gleichzeitig nachhaltiger zu gestalten, teilte Bayer mit.
Targenomix soll mit seiner Integration einen wichtigen Grundpfeiler der neuen Systembiologieplattform in der Pflanzenschutzforschung des Konzerns bilden. Dabei soll das Team weiterhin eigenständig und flexibel agieren können und so die Start-up-Mentalität und agile Kultur beibehalten. „Die Arbeitsweise von Targenomix hat sich als sehr erfolgreich erwiesen”, sagt Dr. Robert Reiter, Leiter Forschung und Entwicklung der Bayer-Division Crop Science. „Mit seinem einzigartigen und ganzheitlichen systembiologischen Ansatz und seinem führenden Know-how, das auf der starken wissenschaftlichen Kompetenz des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie beruht, hat Targenomix zahlreiche neuartige Zielmoleküle und Wirkmechanismen zur Unkrautbekämpfung entwickelt.”
Bayer und Targenomix arbeiten bereits seit 2014 zusammen. So hat die Kooperation unter anderem die Entdeckung und Entwicklung des branchenweit ersten neuen Nachauflaufherbizids für die Unkrautbekämpfung im Ackerbau seit 30 Jahren hervorgebracht. Das neue Herbizid wird voraussichtlich gegen Ende dieses Jahrzehnts auf den Markt kommen.
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Stand vom 15.04.2021
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