Produktion von HMD und PA 6.6 BASF baut Polyamid-Geschäft in Europa aus
Im französischen Chalampé entsteht eine neue Hexamethylendiamin-Anlage (HMD). Mit der neuen Anlage wird die jährliche HMD-Produktionskapazität von BASF auf 260.000 Tonnen erhöht. Zudem wird die Polyamid 6.6-Produktion in Freiburg erweitert.
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Ludwigshafen – Der Chemiekonzern BASF will seine Polyamidproduktion in Europa weiter ausbauen. Zum entsteht eine neue 260.000-Tonnen-Anlage in Chalampé, Frankreich. Darüber hinaus will der Konzern auch seine Polyamid 6.6-Produktion in Freiburg, Deutschland, ab 2022 erweitern.
Die geplanten Investitionen dienen dem weiteren Ausbau des Polyamid 6.6-Geschäfts, das BASF 2020 von Solvay erworben hat. „Mit der neuen HMD-Anlage in Chalampé und dem Ausbau der Polymerisation in Freiburg stellt BASF die Versorgung ihrer Kunden mit HMD und PA 6.6 sicher und reagiert auf die wachsende Nachfrage im Markt“, so Dr. Ramkumar Dhruva, Leiter des Unternehmensbereichs Monomers bei BASF.
HMD ist ein Vorprodukt für die Herstellung hochwertiger Polyamid 6.6-Kunststoffe und Lackrohstoffe. Diese Produkte werden beispielsweise in der Automobilindustrie und zur Herstellung von Spezialfasern eingesetzt.
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