Open-Innovation-Plattform Chemtelligence 5G, Big Data, Mobile Devices und mehr – Was bringt die Chemiebranche nach vorne?

Redakteur: Anke Geipel-Kern

Innovation braucht zündende Ideen und Partner. Auf der Open-Innovation-Plattform Chemtelligence geht es um nichts weniger als die die Zukunft der Chemiebranche. Von 5G über Big Data bis hin zum Digitalen Marktplatz reichen die Fragestellungen auf die sich Start-Ups, Studierende, Wissenschaftler und Industrieexperten bewerben können.

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(Bild: gemeinfrei / Pixabay )

Digitalisierung, Energiewende, Nachhaltigkeit und zirkuläre Wirtschaft – Das sind nur einige der strukturellen Herausforderungen, vor denen die Chemieindustrie aktuell steht. Die Chemieunternehmen suchen zunehmend nach externen Kooperationspartnern, um diese Herausforderungen zu bewältigen. „Mit dem Open-Innovation-Ansatz wollen wir unseren Unternehmen helfen, für ihre Challenges die richtigen Kooperationspartner zu finden“, sagt Chem Cologne Geschäftsführer Daniel Wauben.

Auf www.chemtelligence.de sind zahlreiche Challenges der Unternehmen beschrieben und sichtbar gemacht. Dort können sich Lösungsanbieter – wie Start-ups, Studierende, Wissenschaftler oder Experten – auf die jeweiligen Themen bewerben. Nach einem Auswahlprozess werden Projektteams zusammengestellt, die ab April gemeinsam an der Findung von Lösungen arbeiten und so Mehrwerte schaffen.

Drei Chemieunternehmen - drei Challenges

So sucht Covestro nach einem intelligenten Ansatz 5G in seine Produktionsumgebung zu bringen und durch neue Netzwerkkonzepte die Zahl der Hot Spots zu senken.

Evonik braucht Ideen, wie man eine Plattform schafft, auf der mobile Endgeräte miteinander vernetzt werden.

Und last but not least, fragt Industriedienstleister Xervon nach Unterstützung, bei der es darum geht, die energieeffizienteste Fahrweise seiner Kompressoren zu ermitteln.

„Diese Verknüpfung von internem Wissen mit externer Expertise fördert einmal mehr die Innovationskraft der rheinischen Chemieunternehmen. Unser Ziel ist es, den Status des Rheinlands als führende Chemie-Region in Europa auf diesem Wege weiter zu untermauern“, sagt Wauben und unterstreicht: „Mit Chemtelligence unterstützt Chem Cologne die Chemieunternehmen der Region mit einer zusätzlichen Facette dabei, Innovationspotenziale zu heben, Transformationsprozesse anzustoßen und die Zukunftsfähigkeit sicherzustellen.“

Es wurden bereits spannende Challenges online gestellt und nun werden Studierende, Startups, Wissenschaftlern und Industrie-Experten gesucht, die Lust haben an echten Herausforderungen der Chemieindustrie zu arbeiten. Eine Teilnahme bringt zahlreiche Vorteile:Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen und Experten, Aufbau von Kooperationen und/oder Geschäftsbeziehungen, Steigerung der Bekanntheit und Generierung von Wissen.

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