Fonds der Chemischen Industrie 300.000 Euro für besseres Chemiestudium
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Um die zukünftigen Chemiker bestmöglich auszubilden, fördert der Fonds der Chemischen Industrie Chemiestudiengänge in Deutschland. In diesem Jahr stellt er eine Fördersumme von rund 300.000 Euro bereit, u. a. für Lehrprojekte aus den Themenfeldern Datenanalyse, virtuelles Labor sowie nachhaltige Chemie.

Frankfurt a. M. – Eine naturwissenschaftliche Ausbildung ist teuer: Praktika müssen organisiert und betreut werden, Chemikalien und Verbrauchsmaterialien werden benötigt und die Universität muss diverse analytische Geräte bereitstellen – und nicht zuletzt müssen qualifizierte Lehrkräfte bezahlt werden. Um Studiengänge der Chemie zu fördern, hat der Verband der chemischen Industrie (VCI) 1950 den Fonds der chemischen Industrie gegründet. Er stellt 2021 rund 11,4 Millionen Euro für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung.
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Fördergelder
Wie KMU von Förderungen für Digitalisierung profitieren
In diesem Jahr unterstützt der Fonds der chemischen Industrie (FCI) 13 Universitäten und 5 Hochschulen mit Chemiestudiengang:
- Hochschule Esslingen
- Hochschule Furtwangen
- Hochschule Niederrhein
- Hochschule Reutlingen
- Westfälische Hochschule
- Universität Aachen
- Universität Gießen
- Universität Jena
- Universität Kaiserslautern
- Universität Karlsruhe
- Universität Kassel
- Universität Münster
- Universität Oldenburg
- Universität Potsdam
- Universität Saarbrücken
- Universität Tübingen
- Universität Würzburg
- Universität Wuppertal
Wappnen für digitale und grüne Zukunft
Mit insgesamt 302.483 Euro fördert der Fonds der chemischen Industrie in diesem Jahr 17 Lehrprojekte aus den Themenfeldern quantenmechanische und molekulare Modellierung, Datenanalyse, virtuelles Labor, Prozessautomatisierung und -simulation und elektronisches Laborjournal sowie nachhaltige Chemie und digitale Lehre.
„Die Transformation unserer Branche infolge von Digitalisierung und europäischem Green Deal wird sich auch auf die Studiengänge auswirken“, sagt FCI-Geschäftsführer Gerd Romanowski. „Die Chemie- und Pharmaunternehmen erwarten, dass bereits heute die Studierenden für die Arbeitswelt von morgen vorbereitet werden, um diese Transformation bestmöglich zu gestalten. Mit Blick auf diese tiefgreifenden Veränderungen soll unsere Förderung neuer Lehrinhalte und -methoden die Kompetenzen und Qualifikationen junger Menschen erweitern.“
Die Lehreinrichtungen stellen zusätzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigeninvestition ist Bedingung für die Fonds-Unterstützung.
* M. von Zedlitz, Verband der Chemischen Industrie (VCI), 60329 Frankfurt a. M.
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