Verpackungsmaschine der Zukunft Wenn Automatisierung digitale Zukunft trifft

Von Anke Geipel-Kern

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Unbeirrbar ist der Verpackungsmaschinenbauer Gerhard Schubert den Weg vom mechanischen Erstling bis zur schaltschranklosen Maschine gegangen. Heute – 50 Jahre später – ist Automatisierung ein unverzichtbarer Bestandteil aller Schubert-­Maschinen. Im PharmaTEC-Gespräch lässt Technik-Geschäftsführer Ralf Schubert die Entwicklung Revue passieren und verrät, wo er die Zukunft sieht.

Ralf Schubert Technik-Vorstand des Verpackungsmaschinenbauers Gerhard Schubert in der neugebauten Montagehalle.
Ralf Schubert Technik-Vorstand des Verpackungsmaschinenbauers Gerhard Schubert in der neugebauten Montagehalle.
(Bild: Schubert)

Zuschnitte aufrichten und zum Karton verkleben – geradezu spartanisch erscheint aus heutiger Sicht die erste Schubert-Verpackungsmaschine. Rein mechanisch funktionierte die Schachtelaufrichte- und Klebemaschine (SKA), auch wenn die Idee, mit oben offenen Kartons zu arbeiten, die Vorstufe der Toploading-Maschinen war: von Robotern oder Steuerungen keine Spur.

Die Maschinen, die heute – 50 Jahre später – in der gerade neu bezogenen Crailsheimer Montagehalle stehen, erinnern kaum noch an das Erstlingswerk des Gründers Gerhard Schubert: hochgerüstete Hightech-Anlagen, die mit weißen, perlgrauen oder schwarzblauen Rahmen auch optisch eine Menge her machen. Doch das Entscheidende passiert – verborgen im Innern der Verpackungsmaschine – gelenkt von einer Maschinensteuerung.

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Software ist integraler Bestandteil

„Mechanik, Elektronik und Software gehören für uns heute untrennbar zusammen“, sagt Technikchef Ralf Schubert. Software, Automatisierung und die neuen digitalen Möglichkeiten üben auf den studierten Informatiker, den der Vater Anfang der 90-er in die Firma holte, eine große Faszination aus.

Die erste Schubert-Verpackungsmaschinensteuerung (VMS) hat der Informatiker noch selbst programmiert, ebenso das Produktionsplanungs- und Steuerungssystem, das die ganzen organisatorischen Abläufe in der Firma steuert. Und auch für das MES-Projekt, das in die Entwicklung eines Anlagenleitstandes für die Pharmamaschinen mündete, war er verantwortlich.

Die Maschinensteuerung ist eine der Pionierleistungen auf die man im Haus besonders stolz ist, denn diese Eigenentwicklung hat die Basis geschaffen für den modularen Aufbau aus Teilmaschinen mit einer reduzierten Anzahl an mechanischen Bauteilen. „Wir wollten immer schon weniger Mechanik in den Maschinen und dafür mehr Steuerung“, sagt Schubert.

Die erste Steuerung kam Anfang der 90iger

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