Intelligente Wasserstofftechnologie Wasserstofferzeugung soll „Strommarkt ready“ werden
Redakteur: Alexander Stark
Gemeinsam wollen Eon und Thyssenkrupp die Wasserstofftechnologie intelligenter machen: Großtechnische Elektrolyseanlagen, die der Anlagenbauer für die Industrie herstellt, können ab sofort über das Virtuelle Kraftwerk von Eon mit dem Strommarkt in Deutschland gekoppelt werden.
Eons Virtuelles Kraftwerk steuert rund 150 Anlagen in Deutschland und Großbritannien und vermarktet den Strom und die Flexibilität aus diesen Anlagen.
(Bild: Eon)
Essen – Mit dem Virtuellen Kraftwerk von Eon soll die industrielle Wasserstoffproduktion dazu beitragen, grünen Strom effizient in das Energiesystem zu integrieren. Das Prinzip: Bei einem hohen Bedarf im Stromnetz fährt die Anlage die Wasserstoffproduktion herunter, so dass die Energie, die für die Elektrolyse benötigt wird, der öffentlichen Stromversorgung zur Verfügung steht. Umgekehrt wird die Wasserstoffproduktion hochgefahren, wenn mehr Energie in die Netze eingespeist wird, als verteilt werden kann.
Mit dieser Lösung sollen so genannte Power-to-X-Anlagen für die Industrie attraktiver werden. Dadurch soll der Betreiber einer Anlage seine Bereitschaft, sich flexibel dem allgemeinen Strombedarf anzupassen, vermarkten und so zusätzliche Einnahmen am Strommarkt erwirtschaften können.
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Der Prozess wird automatisch über das Virtuelle Kraftwerk gesteuert. Diese Softwareplattform verbindet verschiedene zumeist industrielle Erzeuger und Großabnehmer von Energie und steuert Erzeugung und Verbrauch dieser Kunden je nach aktueller Netzauslastung. Das Virtuelle Kraftwerk leistet so einen wesentlichen Beitrag, die schwankende Stromproduktion aus Erneuerbarer Energie im Stromnetz auszugleichen.
Bei der Carbon2Chem-Pilotanlage mit einer Leistung von bis zu zwei Megawatt in Duisburg haben Thyssenkrupp und Eon das System nach eigenen Angaben erfolgreich getestet. Das Energieunternehmen hat ebenfalls geprüft, dass die Anlage alle Voraussetzungen zur Teilnahme am Regelleistungsmarkt erfüllt. Aufgrund der hohen Reaktionsschnelligkeit der Thyssenkrupp-Anlage kann die Technologie sogar am Markt für hochwertige Primärregeleistung teilnehmen. Dies sei mit dem Übertragungsnetzbetreiber erfolgreich getestet worden.
Die beiden Konzerne kooperieren jetzt bei der Vermarktung. Ab sofort vertreibt Thyssenkrupp die Power-to-X-Technologie mit der zusätzlichen Option, die Anlage an das Virtuelle Kraftwerk zu koppeln. Eon bietet den Kunden an, die Elektrolyseanlagen so zu betreiben, dass sie optimal auf den Strommarkt abgestimmt sind.
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Stand vom 15.04.2021
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