Der digitale Zwilling ist zum geflügelten Wort in der Prozessindustrie geworden. Er führt Echtzeit-Datenquellen, Modelle und Analysen aus dem gesamten Anlagenlebenszyklus in der Cloud zusammen. Aber er kann noch viel mehr, nämlich über die Lieferkette und betriebswirtschaftlichen Prozesse abbilden und er wird zum Katalysator für neue Technologien. Was dahinter steckt erfahren Sie in diesem Jahr auf dem Smart Process Manufacturing Kongress.
Awraam Zapounidis ist Vice Präsident EMEA bei Aveva
(Bild: Das Fotostudio; Aveva)
Eine ganze Deep Dive Session widmet sich auf dem Smart Process Manufacturing Kongress der Frage, was der digitale Zwilling für eine zukunftsorientierte Prozessindustrie leisten kann.
Aveva Vice Präsident EMEA Awraam Zapounidis geht nicht nur auf die momentanen Vorteile und Anwendungsbereiche ein. Der Aveva-Stratege blickt auch in die Zukunft und fragt: Wie können Unternehmen den Schritt vom Digitalen Zwilling in ein Industrial Metaverse gehen? Oder welche Potenziale bestehen für Chemie- und Pharmaunternehmen in einem solchen industriellen Metaverse?
Smart Process Manufacturing Kongress
Beim Smart Process Manufacturing Kongress vom 13. bis 14. September 2023 dreht sich alles um die Digitalisierung in der Prozessindustrie. Wo steht die Branche? Welche neuen Best Cases gibt es? Was sagen die Experten? Erleben Sie zukunftsweisende Impulse und lösungsorientierte Best Practice-Beispiele. Lassen Sie sich inspirieren und nutzen Sie den Austausch auf der Netzwerkplattform Nummer 1.
Das Herzstück einer ausgereiften Digitalisierungsstrategie ist der Digitale Zwilling, sagt Zapounidis. Er führe Echtzeit-Datenquellen, Modelle und Analysen aus dem gesamten Anlagenlebenszyklus in der Cloud zusammen. Das bietet der Prozessindustrie die große Chance, ihre Anlagen und Wertschöpfungsketten effizienter sowie resilienter zu gestalten. Bereits vorhandene Daten sind ihr Trumpf, den Unternehmen wie Henkel bereits für sich nutzen. Außerdem ermöglicht der Digitale Zwilling weitere Innovationen: So hat BASF mithilfe eines Digitalen Zwillings und Extended Reality eine immersive Trainingsumgebung für ihre Auszubildenden und erfahrenen Mitarbeitenden geschaffen.
Das war der Smart Process Manufacturing Kongress 2022
Und der Zwillingsbegriff erweitere sich, sagt SAP-Spezialist Timothy Kaufmann. Während sich bislang der Digitale Zwilling auf Assets (Produktionsanlagen und Komponenten) beim Betreiber fokussiert, entstehen nun Digitale Zwillinge auch für Produkte (Batches) und technische Prozesse.
Timothy Kaufmann, Member of the Executive Board of SAP SE für SAP Product Engineering
(Bild: Kaufmann)
Dabei enthält der Digitale Zwilling nicht nur Automatisierungs- und IoT-Daten, sondern beispielsweise auch Produktionsdaten, Schicht- und Wartungspläne, Qualitätsdaten etc. Im Vortrag beschreibt Kaufmann den Einsatz des DT in der Praxis mit Schwerpunkt auf die Prozessindustrie aber auch auf die Kollaboration zwischen Betreibern und Herstellern.
Der digitale Zwilling im Praxiseinsatz
Andreas Schluck von Bayer und Christian Sonntag von Inosim vervollständigen das Zwillingstrio mit einem Praxisbeispiel bei Bayer in Wuppertal-Elberfeld, das nicht nur Heimat der Schwebebahn sondern auch eines digitalen Zwillings ist.
Christian Sonntag ist Head of Innovation der Inosim Gruppe.
(Bild: Inosim)
Der Senior Expert Material Flow Analysis bei Bayer, und der Head of Innovation bei Inosim beschreiben, wie mit Hilfe der dynamischen Materialflusssimulation ein komplexer digitaler Zwilling entsteht, was bei der Implementierung zu beachten ist und wo die Optimierungspotenziale zu finden sind.
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Stand vom 15.04.2021
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