Mit den Kürzungen der Gaslieferungen durch Russland kommt Deutschland in eine neue Situation, unterstreicht der Verband der Chemischen Industrie (VCI). Der Verband unterstützt die von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck vorgestellten Maßnahmen, mit denen Gas eingespart werden soll.
Mit einem Anteil von 15 % ist die Chemiebranche der größte Verbraucher von Erdgas in Deutschland.
Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Habeck, Gas einzusparen treffen auf Zustimmung des VCI. Deren Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup forderte, dass Deutschland jetzt zügig und pragmatisch alle Möglichkeiten nutzen soll, Gas da einzusparen, wo es ersetzbar ist. „Vor allem beim Umstieg der Stromgewinnung von Gas auf Kohle müssen umgehend alle Kapazitäten unterschiedslos genutzt werden können“, meint Große Entrup. Jetzt gelte es, die Speicher für den zu Winter füllen. Außerdem sollten wirtschaftlich unter Druck kommende Gasversorger stabilisiert werden, damit die Gaspreise nicht noch weiter explodieren. „Lieber vorne helfen, damit nicht in der nachfolgenden Wertschöpfungskette alles zusammenbricht,“ so der VCI-Hauptgeschäftsführer weiter. Große Entrup betont darüber hinaus, dass er das von Minister Habeck angekündigte Gasauktionsmodell zur Einsparung von Industriegas als marktwirtschaftliches Instrument begrüßt.
Nach Einschätzung des VCI führt die weitere Drosselung der Gaslieferungen aus Russland über die Pipeline Nordstream 1 noch nicht zu akuten Versorgungsproblemen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie.
Mit einem Anteil von 15 % ist die Branche der größte Verbraucher von Erdgas in Deutschland. Die Branche benötigt rund 135 Terawattstunden Gas im Jahr, 100 davon als Energieträger. Durch den Einsatz alternativer Brennstoffe können nur ein bis zwei Terawattstunden gespart werden.
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Stand vom 15.04.2021
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