Datenschutz So vermeiden Sie Datenverluste auf Dienstreisen

Redakteur: Dipl.-Medienwirt (FH) Matthias Back |

Reisen bergen für die Datensicherheit besondere Herausforderungen. Denn der Verlust von Endgeräten durch Diebstahl oder Spionage kann zum Verlust geschäftskritischer Informationen führen. Die Sicherheitsexperten von msg systems haben Tipps erarbeitet, die das Risiko minimieren.

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Die vorliegende Statistik zeigt die Anzahl der Vorfälle von Datenverlust nach Branche im Jahr 2010. Im Gesundheitswesen gab im Jahr 2010 mehr als 3,8 Millionen Betroffene von Datenverlust.
Die vorliegende Statistik zeigt die Anzahl der Vorfälle von Datenverlust nach Branche im Jahr 2010. Im Gesundheitswesen gab im Jahr 2010 mehr als 3,8 Millionen Betroffene von Datenverlust.
(Bild: KPMG/Statista)

Geschäftsleute, die viel reisen, sind unterwegs zahlreichen Bedrohungen bezüglich der Datensicherheit ausgesetzt. Das gilt auch dann, wenn sie ihr Business-Smartphone oder ihren Laptop in den Urlaub mitnehmen. Leider verfügen nicht alle Länder über so hohe Datenschutzstandards wie Deutschland. Einige sind geradezu dafür bekannt, dass sie ausländische Unternehmen gezielt auszuspionieren versuchen. Das Arbeiten in diesen Ländern erfordert deshalb besondere Sicherheitsmaßnahmen.

(Unsere Bildergalerie zeigt ausgewählte Statistiken rund um das Stichwort „Datenverlust“)

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Unternehmen sind in der Pflicht

Laut den Experten von msg systems liegt die Hauptverantwortung für die Sicherheit der Daten beim jeweiligen Unternehmen. Der Einsatz geeigneter Techniken und Verfahren, die Etablierung adäquater Prozesse und die Sensibilisierung der Mitarbeiter können die häufigsten Risiken der Informationssicherheit reduzieren.

Ein wichtiges Kriterium ist die Datensparsamkeit. Auch wer viel reist, sollte nicht alle Daten auf seinen Endgeräten dabei haben, sondern nur das, was er oder sie für diese Reise wirklich benötigt. Im Fall eines Datenlecks ist der Schaden so begrenzt. Daten, die mit auf Reisen gehen, sollten dabei nicht exklusiv auf dem mitgeführten Gerät vorliegen, sondern auch als Kopie auf den Servern des Unternehmens.

Einsatz von Pool-Handys

Idealerweise kommen auf Reisen Pool-Handys und -Laptops zum Einsatz. Damit sind nicht Handys und Laptops gemeint, die man an den Swimming-Pool mitnimmt, sondern Geräte aus dem Firmenpool, auf denen sich nur die allernotwendigsten Daten befinden und die nach der Rückkehr – nach einer Überprüfung – auch wieder in den Pool zurückgehen. So lässt sich der Schaden bei Verlust oder Spionage minimieren.

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