Refraktometer Refraktometrie für Industrie 4.0

Redakteur: Gabriele Ilg |

Das neue Prozessrefraktometer Piox R721 bringt Laborgenauigkeit in den Prozess, so die Aussage von Hersteller Flexim.

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Das neue Prozessrefraktometer Piox R721 bringt Laborgenauigkeit in den Prozess.
Das neue Prozessrefraktometer Piox R721 bringt Laborgenauigkeit in den Prozess.
(Bild: Flexim)

Inline-Konzentrationsmessung in Echtzeit ist in vielen Prozessen der Schlüssel zu kontinuierlicher Qualitätssicherung und effizienter Produktion. Mit dem neuen Piox R721, der neuesten Generation seiner Prozessrefraktometerserie Piox R, bietet Flexim dazu das leistungsfähigste Messinstrument seiner Art. Refraktometrie – also die Messung der Lichtbrechung – ist ein altbewährtes Verfahren zur Bestimmung der Konzentration, der Dichte oder der Reinheit von Flüssigkeiten.

Im Unterschied zu den im Labor gebräuchlichen Refraktometern arbeitet R721 nach dem von Flexim patentierten Durchlichtverfahren. Die direkte Messung der Lichtbrechung im Medium bietet höchste Prozesssicherheit und Genauigkeit unabhängig von Ablagerungsbildungen auf dem Prisma. Zudem erzeugt das Doppelprisma des Piox R721 zwei Messstrahlen, die das Medium passieren. Die Differenzmessung eliminiert äußere Einflüsse und gewährleistet zuverlässige Messwerte ohne Drift.

Der Bildsensor in CMOS-Technik wandelt nicht nur Lichtsignale in digitale Daten um, sondern liefert darüber hinaus nützliche Diagnosewerte: Höhe, Form und Symmetrie der vom Sensor aufgezeichneten beiden Lichtsignale erlauben Rückschlüsse auf Trübungen und Belagsbildungen und geben wertvolle Informationen zur Selbstdiagnose und Prozessüberwachung.

Die Berechnung der applikationsspezifischen Analysegröße erfolgt im Messumformer unter Verwendung von Fluiddatensätzen aus der Stoffdatenbank des Herstellers. Flexim verfügt zudem über ein eigenes chemisches Labor, in dem kundenspezifische Stoffdatensätze erstellt werden können.

Der Messumformer bietet bidirektionale digitale Kommunikation: Er ist fernparametrierbar und unterstützt die gängigen industriellen Feldbussysteme. Über seine Eingänge können auch weitere Stoffparameter wie etwa die Schallgeschwindigkeit eingespeist werden, was auch die Bestimmung von Mehrstoffgemischen ermöglicht. Den Sensor – also das Refraktometer selbst – gibt es in zwei konstruktiv unterschiedlichen Bauformen: in Chemie- und PTFE-Version

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