Raman-Analysesysteme Raman-Analyse im LNG-Transfer
Eine Studie der European Gas Research Group (GERG) kommt zu dem Schluss, dass Raman-Analysesysteme von Endress+Hauser eine vergleichbare Messunsicherheit bietet wie traditionelle Gaschromatographie-Verdampfer-Systeme.
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Ziel einer Studie der European Gas Research Group (GERG) war es, die Leistungen der Raman-Technologie zu validieren, wenn es um die Bestimmung der Zusammensetzung von LNG geht, wie sie für die Berechnung des Energiegehalts bei der eichpflichtigen Übergabe nötig ist. Im Rahmen der mehrjährigen Studie wurden in einer LNG-Transferanlage in Belgien Untersuchungen im Grundlastbetrieb durchgeführt. Die Messungen erfolgten jeweils direkt in der flüssigen Phase. Das eingesetzte Raman-System von Endress+Hauser bestand aus einer kryogenen Raman-Sonde vom Typ Rxn-41, die über eine Glasfaseroptik mit einem auf LNG optimierten Raman-Analysator verbunden war.
Wie es in einer Pressemitteilung heißt, kommt die Studie zu dem Schluss, dass Raman-Analysesysteme von Endress+Hauser eine vergleichbare Messunsicherheit bietet wie traditionelle Gaschromatographie-Verdampfer-Systeme, allerdings bei deutlich niedrigeren Betriebskosten und geringeren Anforderungen an das technische Know-how. Mit dem Raman-System konnte nicht nur die Komplexität des LNG-Überwachungssystems verringert werden, auch die Stabilisierungszeiten nach Systemstart waren wesentlich kürzer.
Außerdem war die Wiederholgenauigkeit besser, die Reaktion auf Prozessänderungen war schneller, und das System benötigte während des gesamten Bewertungszeitraums keinerlei Wartung. Die Systemverfügbarkeit lag bei über 99 %.
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