Klimaschonende Abwärmenutzung OQ Chemicals und Evo wollen Fernwärme effizienter nutzen

Quelle: OQ Chemicals Lesedauer: 1 min |

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Industrielle Abwärme wird am Standort von OQ Chemicals in Oberhausen bereits zur Fernwärmeversorgung der Stadt genutzt. Durch eine weitergehende Zusammenarbeit mit der Energieversorgung Oberhausen (Evo) soll das Wärmenetz noch effizienter werden.

Der Energieversorger Evo und OQ Chemicals wollen das Wärmenetz am Standort Oberhausen noch effizienter machen.
Der Energieversorger Evo und OQ Chemicals wollen das Wärmenetz am Standort Oberhausen noch effizienter machen.
(Bild: OQ Chemicals)

Auf dem Gelände von OQ Chemicals in Oberhausen-Holten sollen weitere Wärmequellen für das Fernwärmenetz erschlossen werden. Zudem wollen der Energieversorger Evo und das Chemieunternehmen durch Investitionen in Digitalisierung und neue Technologien wie Wärmepumpen zusätzliche Energiepotenziale identifizieren und effizienter nutzen. Derzeit koppelt das Unternehmen für seinen Partner jährlich ca. 80 GWh thermische Energie aus seinen Anlagen aus, was ca. 20 % des gesamten Wärmebedarfs der Evo entspricht. Mit diesem Anteil versorgt das Unternehmen etwa 11.000 Haushalte mit Wärme und spart nach eigenen Angaben rund 19.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr ein.

„Gebäude, die mit nicht-erneuerbarer Energie beheizt werden, tragen zu einem Großteil der CO2-Emissionen bei. Hier kann Fernwärme die zunehmend klimaneutrale Option sein, wenn die Energie aus zuverlässigen erneuerbaren Quellen wie der industriellen Abwärme von OQ Chemicals stammt. Durch die weitere Digitalisierung können Betrieb und Regelung von Fernwärme intelligenter gestaltet und regenerative Wärmequellen wie große Wärmepumpen aus Industrieanlagen präzise ins Netz integriert werden“, sagte Christian Basler, technischer Vorstand der Evo.

OQ Chemicals produziert in Oberhausen Spezialchemikalien. In den chemischen Herstellungsprozessen entsteht viel Wärme, die das Unternehmen jedoch nur teilweise in den Produktionskreislauf zurückführen kann. Um diese Abwärme nicht ungenutzt zu lassen, speist der Konzern bereits seit 1985 den größten Teil in das Fernwärmenetz der Evo ein. Seither haben die Unternehmen ihre Zusammenarbeit kontinuierlich ausgebaut und erweitert.

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