Smart Process Manufacturing Kongress Lassen Sie Predictive Maintenance Wirklichkeit werden
Wie können IoT- und Industrie 4.0-Technologien zur Effizienzsteigerung von Prozessen beitragen? Ideen gibt es viele, aber kaum praxisreife Umsetzungen. Bei Industriedienstleister Xervon ist man schon einen Schritt weiter. Digitalisierungsleiter Tim Grylewicz stellt auf dem Smart Process Manufacturing Kongress 2019 ein preisgekröntes Projekt vor, das zeigt wie die Aufbereitung und Analyse von Betriebsdaten zu betriebswirtschaftlichem Mehrwert führt.
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Ein mögliches Problem erkennen bevor dieses überhaupt auftaucht, ist für viele Betreiber von Anlagen der Prozessindustrie verlockend. Mit Hilfe von Predictive Maintenance gelingt dieser Blick in die Zukunft. Dadurch können Wartungen gezielt durchgeführt werden, bevor es zu Ausfällen der Produktionsanlagen kommt.
Auf dem Smart Process Manufacturing Kongress stellt Tim Grylewicz, Leiter Digitalisierung beim Industriedienstleister Xervon ein Projekt vor für Predictive Maintenance auf Basis von Sensordaten und Machine Learning. Das SAP-Beratungsunternehmen Itelligence zeigt gemeinsam mit dem Industriedienstleister wie digitale Innovationen im Bereich Analytics und Instandhaltung zur Prozessoptimierung und Qualitätssicherung genutzt werden können.
In Sachen Digitalisierung ist noch viel Luft nach oben
Trotz aller Bemühungen in den letzten Jahren sind die Potenziale der Digitalisierung für einen Großteil der Unternehmen noch lange nicht ausgeschöpft, meint Grylewicz. Verständlich, denn wer noch wenig Erfahrung mit den entsprechenden Technologien gesammelt habe, könne kaum abschätzen, wie das Unternehmen auf mittlere und lange Sicht durch den Einsatz profitieren wird.
Mehr Berechenbarkeit von Wartungsarbeiten
Die Auswertung von Prozess- und Maschinendaten ist die Basis von Predictive Maintenance. Mit Hilfe der aus den Daten gewonnen Prognose entsteht die Möglichkeit einer präziseren Vorausplanung. Techniker können so mit der Behebung von Problemen beginnen, bevor diese überhaupt entstehen. Aufgrund dessen können Unternehmen die Wahrungen ihrer Anlagen genauer und detaillierter in den Produktionsablauf einkalkulieren.
Daraus ergibt sich nicht nur eine bessere Planung von Ressourcen für Instandhaltungsarbeiten wie Ersatzteile oder Personen. Weitere Vorteile sind die potenziell längere Lebensdauer der Anlagen, eine erhöhte Anlagensicherheit und ein optimiertes Ersatzteilhandling.
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