Autonome mobile Roboter Kommen jetzt auch in der Prozessindustrie die Roboter?

Quelle: Pressemitteilung Spiratec Lesedauer: 3 min

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Während sich der Einsatz von mobiler Robotik in der Fertigungsindustrie – insbesondere in der Automobilbranche – bereits durchgesetzt hat, ist das Thema für die Prozessindustrie noch Neuland. Dabei könnten auch Branchen und Industrien wie z.B. Pharma, Chemie und Nahrungsmittel von mobiler Robotik profitieren, um Prozessschritte automatisiert zu übernehmen.

Pick & Place mit dem Cobot
Pick & Place mit dem Cobot
(Bild: Spiratec)

In Zeiten von Arbeits- und Fachkräftemangel und eines gesellschaftlichen Wandels, bei dem die Work-Life-Balance wichtiger und Schichtarbeit zunehmend schwerer zu besetzen ist, sind Unternehmen auf der Suche nach neuen, effizienten und automatisierten Lösungen. Mobile Robotik bietet hier - auch in der Prozessindustrie – neue Möglichkeiten, die es auszuloten gilt.

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Autonome mobile Roboter (AMR) spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle, denn sie können sich frei von fester Installation in sich ändernder Umgebung zurechtfinden und bewegen. Dies eröffnet in der Prozessindustrie völlig neue Chancen für die Automatisierung vielfältiger Aufgaben.

Grundlagen schaffen

Noch steht die Prozessindustrie in puncto mobiler Robotik aber ganz am Anfang. Das Unternehmen Spiratec teilte nun mit, in einem aktuellen Use-Case sei der Durchbruch gelungen, um wichtige Grundlagen für die zukünftige Nutzung von mobilen Robotik Lösungen zu schaffen. Das Unternehmen konnte zeigen, wie in einer verfahrenstechnischen Umgebung mittels eines Prozessleitsystems (PLS) das Zusammenspiel zwischen dem Menschen mit seinen manuellen Aufgaben, einem kollaborativen Roboter (Cobot) und einer mobilen Roboterlösung gelingen kann. Ziel war es, eine vorgelagerte Aufgabenstellung abzubilden, in der die gegenseitige Kommunikation zwischen Prozessleitsystem und Cobot gewährleistet ist. Als weitere Komponente kann dann im nächsten Schritt eine mobile Robotik Lösung hinzugefügt werden.

Jens Bunert, bei Spiratec verantwortlich für den Bereich Industrial Robotics Services, erläutert: „Für einen unserer Kunden haben wir im Rahmen eines Cobot-Projekts eine integrierte Pick and Place Anwendung realisiert. Der Fokus im Use-Case lag auf der Kommunikation, welche via MQTT-Anbindung des Cobots über eine Automatisierungs- und Industriesoftware gesteuert wurde. Das Zusammenspiel von Prozessleitsystem und Cobot ermöglicht perspektivisch die Nutzung eines mobilen Roboters für intralogistische Aufgabenstellungen.“ Auch in weiteren Kundenprojekten seien bereits Feasibility Studies durchgeführt, Proof of Concepts sowie Automatisierungskonzepte erstellt und die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes mobiler Robotik betrachtet worden.

Beratungskompetenz aufgebaut

Schon vor zwei Jahren habe sich Spiratec eingehend dem Thema Robotics in der Prozessindustrie gewidmet und einen eigenen Standort aufgebaut, um herstellerunabhängige Beratungsservices und Lösungsdienstleistungen zu bieten, heißt es in der Meldung. In dieser Zeit habe sich am Spiratec-Standort in Dortmund ein schlagkräftiges Expertenteam gebildet, das bestens aufgestellt sei, um ihre Kunden in diesem bisher noch eher unübersichtlichen Markt zu unterstützen und zu beraten. Unter dem Dienstleistungsmodul Robotic Process Design stellt das Unternehmen Planung, Projektierung und Integration von mobiler Robotik und die Softwareanbindung an Produktionssysteme (PLS oder MES) in den Mittelpunkt.

Jens Bunert bestätigt: „Auf der einen Seite wachsen die Anforderungen aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen und Herausforderungen, bei denen der Einsatz von mobiler Robotik wertvoll sein kann. Auf der anderen Seite steigt die Systemvielfalt, da diverse Anbieter von mobilen Robotern mit verschiedenen Steuerungs- und Managementsystemen aktiv sind und internationale, übergreifende Standards aktuell noch fehlen.“

Spiratec will hier als beratende Partei zur Seite stehen, die den Überblick über die Entwicklungen am Markt behält und Kunden dahingehend unterstützt. Vor allem mit der interdisziplinären Expertise und Services in Sachen verfahrenstechnische Planung, industrielle IT und Automation will das Unternehmen punkten. Jens Bunert ist sich sicher: „Zukünftig wird die mobile Robotik ein fester Bestandteil der Prozessindustrie und trägt hier zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei.

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