Grundwasser ist die wichtigste Trinkwasserressource weltweit. Der künftige Umgang damit wird für die Ernährung der Weltbevölkerung entscheidend sein – er betrifft sowohl die Lebensmittelproduktion als auch die Trinkwasserversorgung. Anlässlich des Weltwassertags 2021 lenkt das Institut für sozial-ökologische Forschung den Blick auf diese wichtige Ressource.
In der zweiten Märzhälfte 2020 kam es durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in Deutschland zu ungekannten Veränderungen in nahezu allen Lebensbereichen. Mit dem Lockdown im Frühjahr standen auch die Wasserversorger vor einer neuen Situation: Der Wasserverbrauch veränderte sich, sowohl in öffentlichen und betrieblichen Einrichtungen als auch im häuslichen Wohnraum.
Ist es möglich, behandeltes und verunreinigtes Wasser wiederzuverwenden? Ob aus der Ölförderung oder in Lackierbädern: Häufig sind gewerbliche Abwässer stark belastet und können nicht einfach physikalisch geklärt werden. Genau da will ein BMBF-gefördertes Verbundprojekt ansetzen: Wird „Wave“ zur perfekten Welle für die Wasserrückgewinnung?
Plastik ist heute überall – auch beim Essen und Trinken. Doch was steckt wirklich in den Kunststoffen, mit denen unsere Nahrung täglich in Kontakt steht? Die Forschungsgruppe Plast X hat unter der Leitung des Instituts für sozial-ökologische Forschung verschiedene Plastikprodukte analysiert. Was die Forscher gefunden haben und wie sie die Alternative „Biokunststoff“ bewerten, erfahren Sie im Folgenden.
Der weltweite Wasserbedarf steigt stetig: Schon jetzt werden allein für landwirtschaftliche Zwecke zwei Drittel der vorhandenen Trinkwassermenge verwendet. Wegen des wachsenden Drucks auf die Wasserressourcen machen die Vereinten Nationen zum Weltwassertag am 22. März auf das Potenzial von Abwasser aufmerksam. WissenschaftlerInnen des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung untersuchen die vielfältigen Möglichkeiten der Wiederverwendung.
Deutsche Anbieter von Wassertechnologien haben im Ländervergleich langfristig große Chancen auf dem Weltmarkt, wenn sie auf integrierte Systemlösungen setzen. Zu dieser Einschätzung kommen die Autoren des Buches „Wasser 2050“, die die Position deutscher Unternehmen im Zukunftsmarkt Wasser untersucht haben. PROCESS sprach mit Dr. Engelbert Schramm, Mitglied der Leitung des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, einem der beiden Herausgeber des Buches.