Safety und Security Hima eröffnet Security Lab

Von Anke Geipel-Kern Lesedauer: 3 min

Anbieter zum Thema

Im neuen Security Lab will Hima gemeinsam mit seinen Kunden Security-Lösungen für die Digitalisierung der funktionalen Sicherheit entwickeln. Und auch sonst hat der Experte für funktionale Sicherheit noch viel vor.

Der große Moment: Gemeinsam mit Genua-Geschäftsführer Matthias Ochs (links) und Hima-CEO Jörg de la Motte (rechts) durchtrennt Steffen Philipp, Geschäftsführender Gesellschafter bei Hima das rote Band.
Der große Moment: Gemeinsam mit Genua-Geschäftsführer Matthias Ochs (links) und Hima-CEO Jörg de la Motte (rechts) durchtrennt Steffen Philipp, Geschäftsführender Gesellschafter bei Hima das rote Band.
(Bild: Hima)

Das berühmte rote Band, das zu einer Eröffnungszeremonie dazugehört, wie neuerdings Safety zu Security, fehlte ebenso wenig wie drei goldenen Scheren, dekorativ auf rotem Stoff gebettet. Bewaffnet mit den Schneidinstrumenten durchtrennte Steffen Philipp der geschäftsführende Gesellschafter von Hima, assistiert von Genua-Geschäftsführer Matthias Ochs und Hima-CEO Jörg de la Motte, das Band. Die drei gaben damit symbolisch den Startschuss für den Start des Security Lab.

Letztes Jahr fast um die gleiche Zeit enthüllten Philipp und de la Motte den Eingang des neuen Customer Solution Centers in dessen Rahmen sich das neue Angebot nahtlos einfügt.

Bildergalerie

Es geht hier wie dort um den Kunden und seine Anforderungen an moderne Security-Konzepte für die funktionale Sicherheit, deren Einführung vor dem Hintergrund von Cyberattacken immer drängender werden. Gemeinsam mit Kunden wollen die Hima-Experten im Security Lab OT-Security-Lösungen für die Digitalisierung der Funktionalen Sicherheit entwickeln und testen sowie Automatisierungs-Netzwerke der Hima-Kunden analysieren (Cyber-HAZOP).

SIL-Forum

Beim SIL-Forum am 14. September 2023 erwarten Sie spannende Keynotes sowie Impulsvorträge, in denen Sie den neuesten Stand zum Thema Funktionale Sicherheit und Security erfahren. Im Fokus stehen Lösungsansätze und Experten-Tipps für den beruflichen Alltag sowie der Erfahrungsaustausch. Exklusiv-Workshops bieten die Möglichkeit, ausgewählte Themen anhand konkreter Praxisbeispiele zu vertiefen.

Jetzt anmelden!

Das Team aus Safety- und Security-Spezialisten baut dazu komplexe, nach IEC 62443 zonierte Netzwerke auf und sichert diese mit Geräten und Methoden aus dem Security-Portfolio von Genua ab. Durch den Einsatz verschiedener Prozessleitsysteme lassen sich Architekturen realisieren, die der realen Automatisierungsumgebung der Kunden sehr nahe kommen.

Im Rahmen von Penetrationstests werden Konzepte und Lösungen im Security Lab auf Herz und Nieren geprüft. Gleichzeitig sorgen die Spezialisten mit ihrem Know-how dafür, dass die IT/OT-Lösungen nach den neuesten Normen und Standards umgesetzt sind und den Gesetzen im Datenschutz entsprechen.

Während einer Live-Vorführung zeigten Entwicklungsingenieure von Genua und Hima am Beispiel der Datendiode wie eine sichere Fernwartungslösung aussehen kann, welche die Namur Open Architecture (NOA) nutzt.

Der Kunde im Mittelpunkt

Aus der Partnerschaft mit Genua sollen noch mehr solcher Lösungen für die Prozessindustrie entstehen, wobei die Genua die Security-Experise und Hima das Know-how über die Anforderungen der Prozessindustrie mit einbringt. Beide agieren als Technologiespezialisten absolut auf Augenhöhe. Das zu betonen war sowohl Genua-Geschäftsführer Ochs als auch de la Motte ebenso wichtig, wie das Credo, dass Digitalisierung vom Vertrauen und persönlichen Begegnungen lebe – genau das also was beide Unternehmen in Brühl nun ermöglichen wollen.

Für die Brühler ist die Kooperation mit Genua Teil des strategischen Partnerprogramms mit Technologiespezialisten, das de la Motte weiter voran treiben will. Seit 2021 arbeitet Hima auch mit dem amerikanischen Softwareunternehmen Mangan zusammen und ganz neu ist der Kauf des britischen Spezialisten für funktionale Sicherheit Sella Controls, der Hima in Groß-Britannien und auch international einen großen Schritt voranbringen soll.

Internationale Präsenz stärken

Internationalisierung ist ohnehin ein wichtiges Thema für den Sicherheitsexperten. „Unsere Kunden in der Prozessindustrie sind global aufgestellt, deshalb müssen auch wir internationaler werden“, sagte CEO de la Motte bei der Vorstellung der Geschäftszahlen. Im wichtigen Petrochemie-Hub Saudi Arabien ist für Mitte des Jahres die Eröffnung einer Geschäftsstelle geplant. In Dubai gibt es einen neuen regionalen Hauptsitz und in Argentinien eine neue Gesellschaft.

Middle-East sei einer der strategischen Wachstumsregionen, auch wenn das Kerngeschäft nach wie vor in Deutschland verankert ist. Darauf zahlt auch die Zusammenarbeit mit Genua ein. „Wir glauben, dass wir eine deutsch-deutsche Lösung brauchen“ erklärte de la Motte.

Namur-Tagung – Höhepunkt in 2022

Ein Highlight für den CEO und sein Team war daher auch das Sponsoring der Namur-Tagung im letzten Jahr. Unter dem Motto „Digitalisierung der funktionalen Sicherheit mit Mehrwert“, stellten die Hima-Experten vor fast 300 Betreibern der Prozessindustrie ihren Ansatz für die Digitalisierung der funktionalen Sicherheit vor. Durchweg positives Feedback habe man erhalten, freute sich der CEO, der nun gespannt auf die Namur-Tagung in Shanghai blickt, deren Sponsoring Hima ebenfalls übernommen hat.

(ID:49595878)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung