Pharma-Anlagenbau Hartman ist neuer ISPE-Präsident
Das Stühlerücken bei der ISPE ist beendet. Der Platz des neuen Präsidenten ist nun nach halbjähriger Interimslösung wieder besetzt. Thomas B. Hartman leitet ab Juni die internationale Gesellschaft der Pharmaingenieure als CEO und Präsident.
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Ab Juni hat die International Society for Pharmaceutical Engineering (ISPE) einen neuen Chef. Thomas B. Hartman kommt von Glaxosmithkline (GSK) und war hier Vice President of GMP Operations, Biopharm CMC. Er löst den Interims-Chef Tim Howard ab, der nach dem Weggang von John Bournas ein halbes Jahr die ISPE geführt hat. Das teilte die Pressestelle des Verbandes letzte Woche mit.
Der studierte Maschinenbauer verlässt seine Position bei GSK, wo er mit seinem Team u.a. die Produktionskapazitäten zur Herstellung viraler Vektoren auf gebaut hat. Er hatte die Verantwortung für die Herstellung, Entwicklung, Validierung und Qualitätskontrollfunktionen der Biopharmazeutika bei GSK. Er gilt als Experte für biopharmazeutisches CMC-Lieferkettenmanagement und war vor seiner Karriere bei dem Pharmunternehmen viele Jahre international u.a auch in Groß-Britannien und den Niederlanden unterwegs.
Die ISPE hebt vor allem die Führungserfahrung des neuen CEOs hervor und sein Engagement für Produktqualität. Die jüngste Pandemie unterstreiche die Notwendigkeit effektive Plattformen zu bilden, betont Hartman. Zusammenarbeit sei der Schlüssel zur Lösung komplexer Herausforderungen der Industrie. Der Verband setzt mit Hartman auf Kontinuität und Verbandserfahrung. Er gehört der ISPE seit 2001 an und ist sei 2013 im Vorstand, im letzten Jahr war der Stellvertreter von Bournas. Mit 1300 Mitgliedern in Deutschland, Österreich und Schweiz, und 19.000 Mitgliedern weltweit, zählt die ISPE zu den größten Non-Profit-Organisationen im Pharmabereich.
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