Positive Jahresbilanz 2013 Gutes Jahr für Kunststofferzeuger

Von Wolfgang Ernhofer

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Auf der Wirtschaftspressekonferenz von Plasticseurope Deutschland zeigten sich die Kunststofferzeuger zwischen Hoffen und Bangen.

Dr. Josef Ertl, Geschäftsführer von Vinnolit und Vorsitzender Plasticseurope Deutschland, präsentierte in Leverkusen die Wirtschaftszahlen für die Kunststofferzeuger in Deutschland.
Dr. Josef Ertl, Geschäftsführer von Vinnolit und Vorsitzender Plasticseurope Deutschland, präsentierte in Leverkusen die Wirtschaftszahlen für die Kunststofferzeuger in Deutschland.
(Bild: Plasticseurope)

Leverkusen; Frankfurt – 2013 war insgesamt ein gutes Jahr für die Kunststofferzeuger in Deutschland: Die Produktion wuchs um 1,7 % auf 19,8 Millionen t, die Umsätze um 5,8 %. Sie erreichten so 26,7 Milliarden Euro. Im Inlandsgeschäft stiegen die Umsätze um 3,7 %, im Ausland um 7,5 %. Die Zahl der Beschäftigten blieb stabil.

12,2 Millionen t Kunststoff und damit 1,9 % mehr als im Vorjahr wurden aus Deutschland exportiert. Importiert wurden 8,5 Millionen t Kunststoff, ein Plus von 1,8 %. Der Außenhandelsüberschuss lag bei 3,7 Millionen t oder 8,2 Milliarden Euro.

Energiekosten, EU-Politik und Unwägbarkeiten bereiten Sorgen

Trotz dieser positiven Zahlen und auch wenn „das zarte Pflänzchen Aufschwung weiter wächst", wie der Vorsitzende von Plasticseurope Deutschland, Dr. Josef Ertl, formulierte, sehen die Kunststofferzeuger auch Wolken am Horizont; neben Chancen erkennt man auch Risiken. Ertl nannte insbesondere die in Deutschland stetig steigenden Energiekosten, eine EU-Politik, die Kunststoff viel zu oft einseitig und vorschnell als Teil des Problems verstehe statt als Teil der Lösung, und die Unwägbarkeiten rund um die politische Krise der Ukraine.

Kunststoff habe in Sachen Innovation, Umweltschutz und Ressourceneffizienz sehr viel zu bieten. Dies erkennen laut Ertl auch die Menschen in Deutschland. Gemäß einer Repräsentativumfrage sehen deutlich über zwei Drittel der Befragten Kunststoff und die Kunststoffindustrie positiv. Das positive Image hänge zu großen Teilen an der Wandlungs- und Innovationsfähigkeit von Kunststoff, am Potenzial zum Ressourcenschutz und zum Energiesparen sowie an dem direkt erfahrbaren Nutzen für den Einzelnen.

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