Tödlicher Unglücksfall Gasleck in indischem Werk von LG Polymers fordert elf Tote
Redakteur: Alexander Stark
Mindestens elf Tote und hunderte Verletzte – das ist der vorläufige Stand nach einem Unglück im Chemiewerk von LG Polymers im südindischen Visakhapatnam. Die Ursache war ein Gasleck, das wohl auf menschliches Versagen zurückzuführen sei.
Visakhapatnam/Indien – Ein folgenschweres Gasleck im Chemiewerk von LG Polymers in Visakhapatnam, Andhra Pradesh, hat laut Medienberichten bisher elf Tote (darunter zwei ältere Menschen und ein achtjähriges Mädchen) und mindestens 200 teilweise schwer Verletzte zur Folge. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagmorgen um 3 Uhr im Dorf RR Venkatapuram. Die Bewohner klagten über ein brennendes Gefühl in den Augen und Atembeschwerden, berichten lokale Medien. Die Feuerwehr, Krankenwagen und die Polizei eilten zu dem Unglücksort, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Austritt von Styrolgas in dem Gebiet löste in den umliegenden Dörfern Panik aus. Die Polizei leitete umgehend deren Evakuierung ein.
Swarupa Rani, stellvertretender Polizeipräsident in Visakhapatnam, sagte in einer Erklärung gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass das Gas aus großen Tanks entwichen sei, die wegen des Corona-Lockdowns in Indien seit Ende März unbeaufsichtigt geblieben waren. Dies hätte zu einer chemischen Reaktion und einer daraus resultierenden Hitzeentwicklung geführt. Dadurch wiederum sei das Gas entwichen. Auch der indische Premierminister hatte sich eingeschaltet und erklärt, dass er in engem Austausch mit dem Katastrophenschutz und den zuständigen Behörden sei.
Das Werk stellt Polystyrol und expandierbares Polystyrol her. Das 1961 als Hindustan Polymers gegründete Unternehmen wurde Ende der 1990er Jahre von der südkoreanischen LG Chem übernommen und in LG Polymers India umbenannt. Das Unternehmen ist derzeit einer der führenden Hersteller von Polystyrol in Indien.
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Stand vom 15.04.2021
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