Schweres Unglück Explosion erschüttert chinesischen Chemiepark
Eine schwere Explosion im Chemiepark Yancheng fordert mindestens 47 Todesopfer. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist ein Feuer in den Chemieanlagen der Firma Jiangsu Tianjiayi ausgebrochen. Die anschließende Explosion in den Anlagen hatte verheerende Wirkung.
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Würzburg – Im ostchinesischen Yancheng hat ein fataler Störfall in einer Chemieanlage zu einer Explosion geführt. Im Chemiepark in der Provinz Jiangsu wurden mindestens 47 Menschen getötet. Wie die Lokalregierung mitteilte wurden weitere 90 Menschen schwer verletzt, viele davon befänden sich in einem kritischen Zustand. Nach Behördenangaben erlitten mehr als 640 Menschen Schnittwunden sowie weitere Verletzungen.
Die Explosion wurde durch ein Feuer in den Anlagen von Jiangsu Tianjiayi ausgelöst. Das Unternehmen produziere größtenteils Pestizide und beschäftige 195 Mitarbeiter. Die Druckwelle der Explosion hat Autos und Gebäude beschädigt und habe laut verschiedenen Medienberichten noch zu Schäden in einigen Kilometern Entfernung geführt. Anwohner wurden in Sicherheit gebracht, mehrere Schulen und Kindergärten blieben geschlossen
#China #chemical plant #blast #explosion in east China's #Jiangsu Province Rescue efforts are underway pic.twitter.com/ngk4Hupoqf
— Mahendran S (@sachi_mahe) 22. März 2019
Das Unglück löst schlimme Erinnerungen an die Katstrophe nahe der chinesischen Stadt Zhangjiakou, Provinz Hebei, aus. Im November 2018 kamen bei einer Explosion neben einer Laderampe von Hebei Shenghua Chemical 23 Menschen ums Leben.
Im August 2015 starben 173 Menschen nach einer Explosion des Chemielagers in der Hafenstadt Tianjin. Ein Regierungsbericht ergab, dass die Katastrophe durch gefährliche Stoffe verursacht wurde, die unsachgemäß oder illegal gelagert wurden.
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