Gemeinsames Positionspapier Energiewende: Wind- und Chemiebranche fordern mehr Tempo

Quelle: VCI/ BWE Lesedauer: 1 min |

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Bei einem parlamentarischen Frühstück haben der Bundesverband Windenergie BWE und der Verband der Chemischen Industrie (VCI) ein gemeinsames Positionspapier vorgestellt. Darin fordern die beiden Verbände einen deutlich beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien.

In einem gemeinsamen Positionspapier haben der Bundesverband Windenergie (BWE) und der Verband der Chemischen Industrie (VCI) die Notwendigkeit eines beschleunigten Ausbaus erneuerbarer Energien betont.
In einem gemeinsamen Positionspapier haben der Bundesverband Windenergie (BWE) und der Verband der Chemischen Industrie (VCI) die Notwendigkeit eines beschleunigten Ausbaus erneuerbarer Energien betont.
(Bild: frei lizenziert / Pixabay)

Um energieintensive Industrien bei der Dekarbonisierung zu unterstützen und die Stromversorgung nachhaltig zu sichern, müssen die erneuerbaren Energien schneller ausgebaut werden. Diese Ansicht vertraten der BWE und der VCI in einem gemeinsamen Positionspapier.

Bärbel Heidebroek, Präsidentin des BWE, äußerte, dass der Ausbau erneuerbarer Energien nicht im erforderlichen Tempo voranschreite. Sie betonte die Bedeutung von günstigem, sauberem Strom für energieintensive Industrien wie die chemische Industrie. Um die Energiewende erfolgreich zu gestalten, seien eine Beschleunigung der Verfahren, der Ausbau von Netzen und Speichern sowie die Nutzung des gesamten Spektrums erneuerbarer Energien notwendig.

Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des VCI, fügte hinzu, dass ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien unverzichtbar sei. Der Strombedarf der chemischen Industrie werde in einer treibhausgasneutralen Zukunft stark ansteigen. Bei ausreichenden Stromangeboten, Speicherkapazitäten und Netzausbau würden sich für die Unternehmen auch finanzielle Vorteile ergeben.

Das Positionspapier enthält zudem Vorschläge zur Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus, darunter schnellere Genehmigungsverfahren und Investitionsanreize. Beide Verbände weisen darauf hin, dass der Handlungszeitraum für politische Entscheidungen, die die Ausbauziele der Bundesregierung unterstützen, begrenzt sei. Sie appellieren an die Bundesregierung, bekannte Hemmnisse zeitnah und praxisorientiert zu adressieren.

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