Elektrifizierung Elektrisch beheizte Steamcracker: BASF kurz vor Fertigstellung seiner Demonstrationsanlage

Quelle: BASF Lesedauer: 1 min

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Das Team am BASF-Standort Ludwigshafen setzt einen entscheidenden Meilenstein: Die finalen Transformatoren für die Demonstrationsanlage elektrisch beheizter Streamcracker-Öfen wurden installiert.

Am Haken: Der letzte Transformator wird per Kran in die Demonstrationsanlage gehoben und in Millimeterarbeit platziert und ausgerichtet.
Am Haken: Der letzte Transformator wird per Kran in die Demonstrationsanlage gehoben und in Millimeterarbeit platziert und ausgerichtet.
(Bild: BASF)

Die Spannung steigt – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Team am BASF-Standort Ludwigshafen hat die letzten Transformatoren in der Demonstrationsanlage für elektrisch beheizte Streamcracker-Öfen verbaut. Rund ein Jahr nach Baubeginn ist das einer der finalen und entscheidenden Schritte vor der geplanten Fertigstellung.

Die strombasierten Heizkonzepte zur Olefinproduktion, die zukünftig in der Anlage getestet werden, benötigen insgesamt sechs Megawatt erneuerbare Energie. Die Transformatoren bringen den Strom auf die in der Anlage erforderliche Spannung. Neun Trafos sind es insgesamt; durch jeden fließt Strom von mehreren Tausend Ampere. Durch die neuartigen Heizkonzepte können elektrische Steamcracker-Öfen potenziell mindestens 90 Prozent der CO2-Emissionen üblicher Technologien einsparen. Für BASF ist das ein Meilenstein auf dem Weg einen der energieintensivsten Produktionsprozesse der chemischen Industrie zu elektrifizieren und zur Transformation am Standort Ludwigshafen.

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BASF, Sabic und Linde setzen das Projekt zum Bau der weltweit ersten elektrisch beheizten Steamcracker-Öfen gemeinsam um. Betrieben wird die Anlage am Standort Ludwigshafen. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 vorgesehen. Danach erfolgt eine schrittweise Inbetriebnahme. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt das Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Dekarbonisierung in der Industrie“ mit 14,8 Millionen Euro. Zudem wird das Vorhaben durch die Europäische Union über den Fonds „Next Generation EU“ finanziert.

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