Dekanter Dekanter für die Abwassertechnik

Redakteur: M.A. Manja Wühr

Anbieter zum Thema

Der Dekanter C7E wurde speziell für die Anforderungen der Abwasserbehandlung entwickelt.
Der Dekanter C7E wurde speziell für die Anforderungen der Abwasserbehandlung entwickelt.
(Bild: Flottweg)

Speziell für die Feststoff-Trennung in der Abwassertechnik hat Flottweg die Umweltzentrifuge C7E entwickelt. Mithilfe des Dekanters können in einer Stunde bis zu 160 000 Liter Klärschlamm verarbeitet werden. Für den Betreiber der Kläranlage ist die effiziente Eindickung und Entwässerung des Klärschlamms die Voraussetzung, um den Schlamm kostengünstig entsorgen, verbrennen oder deponieren zu können. Daher haben die Entwickler des neuen Dekanters auf eine starke Trennleistung, einen hohen Klärgrad sowie auf Energieeffizienz und Prozessstabilität geachtet. Erreicht wird dies durch die konstruktiven Besonderheiten der Zentrifuge: Dem intelligenten Verhältnis von Klärfläche und Teichtiefe sowie dem Simp-Drive-Antriebskonzept.

Um noch mehr Energie bei der zentrifugalen Abwasserklärung einzusparen, hat Flottweg das Recuvane-System entwickelt. Damit der Klärschlamm in der Zentrifuge verarbeitet werden kann, muss Energie aufgewendet werden. Das Gemisch wird auf die Arbeitsdrehzahl der Zentrifuge beschleunigt und somit das Wasser vom Feststoff getrennt. Normalerweise verlässt das geklärte Wasser die Zentrifuge über Wehrscheiben, ohne dass die enthaltene Energie zurückgewonnen wird. Genau hier setzt das neue System an. Es leitet das Zentratwasser so ab, dass die im Wasser noch enthaltene Energie verwendet wird, um den Hauptantrieb der Zentrifuge zu unterstützen. Damit kann der Stromverbrauch des Dekanters um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Ähnlich den Wehrplatten lässt sich das System bei Klärschlammdekantern schnell und einfach nachrüsten.

(ID:32804200)