Energieeffizienz und Ressourcenschonung Bei Wago gehören Energieeffizienz und Ressourcenschonung zum Unternehmensziel
Der von der Bundesregierung beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie gelingt nur, wenn sich der aktuelle Energiebedarf merklich senkt. Für das Mindener Unternehmen Wago stehen Energieeffizienz, die Senkung von CO2-Emissionen und sparsamer Rohstoffeinsatz schon seit vielen Jahren auf der Tagesordnung. Damit übernimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz, die von der Geschäftsführung vorgelebt wird.
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Die Energiepolitik ist im Umbruch. Zusätzlich belasten schwankende und langfristig steigende Rohölpreise die Indus- trieländer, und das Kyoto-Protokoll gibt verbindliche Grenzwerte zu CO2-Emissionen vor. Schon diese Gründe zwingen die Unernehmen zu mehr Energieeffizienz, um wirtschaftlich produzieren zu können. Last, not least müssen auch nachfolgende Generationen ihren Energiebedarf decken können, was einen sparsamen Umgang mit Rohstoffen gebietet.
Deshalb hat sich das Mindener Familienunternehmen Wago verpflichtet, den Materialeinsatz wie Kupfer oder Kunststoff und damit Rohöl bei der Entwicklung neuer Produkte zu minimieren. Außerdem setzt es laufend Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs um. „Wer in Generationen denkt, muss auch den Umweltschutz ernst nehmen“, heißt es in einem Leitsatz des Unternehmens. Bereits Mitte der 1970-Jahre führte Wago ein geschlossenes Kühlsystem und eine Wärmerückgewinnung in den Kunststoffspritzereien ein, um Räume mit Abwärme zu heizen. Außerdem erhielten alle Lüftungsanlagen Wärmetauscher, um die Frischluft mit Abwärme vorzuerwärmen.
Und genau so lange schon nutzt das Unternehmen Regenwasser zur Spülung in Sanitäranlagen, das in Zisternen gesammelt und vor Verwendung gereinigt wird. Trotz der langen Amortisationszeiten für eine Regenrückhaltung, die irgendwo zwischen 20 und 50 Jahren liegt, entschied sich Wago in 2007 beim Bau der neuen Spritzerei in Minden wieder für die Regenwassernutzung. Auch berücksichtigte das Unternehmen schon in den 90er Jahren die Installation von Photovoltaikanlagen in der Gebäudestatik von Neubauten.
Als vor vier Jahren die EnBW ein Netzwerk ins Leben rief, in dem sich Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zum Thema Energieeffizienz austauschen, beteiligte sich Wago ohne Zögern. Mit geeigneten Maßnahmen lassen sich in der Industrie bis zu 20 Prozent der Energie einsparen und damit verbunden auch die CO2-Emmissionen reduzieren. „Den Beitrag zum Schutz des Klimas sehen wir als Aufgabe und zugleich als Chance an“, sagt Sven Hohorst, Gesellschaftender Geschäftsführer von Wago.
Welche Potenziale auch in Gebäuden schlummern können, erfahren Sie auf der Seite 2
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