Ventilanzeigen Ventilsteuerung 4.0: So geht Fluidik mit „Köpfchen“
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Alles im Blick – digital und in der Anlage. Was macht eigentlich das Ventil? Armaturen, Klappen und Hähne halten den Prozess im wahrsten Sinne des Wortes im Fluss – und dank eines neuen Ventilsensors reden sie auch mit der Leittechnik und dem Bedienpersonal.

Automatisierung, Digitalisierung und Echtzeit-Kommunikation – all das bringt ein neuer Sensorkopf in die Fluidik. Der hygienische Stellungsanzeiger Think Top V20 des schwedischen Herstellers Alfa Laval soll wartungsfrei und ohne manuelle Einstellung oder Programmierung ein sicheres Erkennen der Ventilstellung ermöglichen. Einmal mittels einer 360° LED-Statusanzeige zum zweiten mittels digitaler Kommunikation.
“Think Top V20 ist eine schnellere und intelligentere Ventilanzeige als alles, was bisher erhältlich war“, sagt Ebbe Bundesen, Portfolio Manager, Valves and Automation, Alfa Laval. „Mit einer schnellen, präzisen und intuitiven Live-Einrichtung, der bequemen Überwachung der Ventilstellung in Echtzeit und dem Zugriff auf Echtzeit- und historische Daten vom Bedienraum aus bringt sie zuverlässige Prozesssteuerung auf ein höheres Niveau. Alles in allem ermöglicht sie eine unschätzbare Zeit- und Kostenersparnis angesichts der Effizienzanforderungen, denen sich die Lebensmittelindustrien gegenüber sehen.“
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Meilenstein Thermische Verfahrenstechnik
Nachhaltiger mit Innovationen: Exzellenz für thermische Prozesse
Die Sensoreinheit wurde speziell für die Digitalisierung der wichtigen Auf/Zu-Ventilüberwachung entwickelt und soll einen pragmatischen Ansatz zur Verbesserung der Zuverlässigkeit von Ventilstatus und -position bieten, erklären die Entwickler. Diese neue Ergänzung der Think-Top-V-Serie der Schweden soll Betreibern und Herstellern neu Funktionalitäten und einfachere Einsatzmöglichkeiten für die Prozesssteuerung bieten.
Einfach einbauen oder im laufenden Betrieb austauschen
Die "Köpfchen" für das Ventil sollen sich innerhalb weniger Sekunden installieren, aktivieren und in Betrieb nehmen lassen: Die Sensoren erkennen automatisch den Ventiltyp und die Ventilgröße, kalibrieren und erfassen die Öffnungs- und Schließabstände des Ventils und schließen die Einrichtung ab, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich sind.
Darüber hinaus ist der Austausch, also das Hot-Swapping, des Ventiloberteils einfach und ohne Produktionsunterbrechung möglich. Es sind keine Fachkenntnisse, Schulungen, Adapter oder Spezialwerkzeuge erforderlich. Der Hersteller geht soweit zu sagen, dass praktisch jeder einen neuen Sensorkopf installieren oder einen bestehenden ersetzen könne. Die Wahl eines Kommunikationsprotokolls (digital, AS-Interface oder IO-Link) kann von jedem Anwender selbst getroffen werden.
Sicher versiegelt und zuverlässig verbunden
Die V20 ist hermetisch versiegelt, um eine zuverlässige Ablesung der Ventilstellung zu gewährleisten und das Risiko des Eindringens von Wasser, Staub und anderen unerwünschten Substanzen in das Gerät zu verhindern. Mittels Punkt-zu-Punkt-Kommunikation über IO-Link können die Ventile mit dem Automatisierungssystem verbunden und aussagekräftige Echtzeitdaten ausgelesen werden. Ein echter Ventilsensor 4.0 also - und nach Vorstellung des Entwicklungsteams mit eingebauten Wettbewerbsvorteil für alle, die auf hygienische Ventilstatusdaten angewiesen sind.
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