„Alliance to Zero“ Unternehmen gründen Bündnis für nachhaltige Pharma-Supply-Chain

Redakteur: MA Alexander Stark

Für mehr Nachhaltigkeit entlang der pharmazeutischen Wertschöpfungskette setzen sich seit Juni 2021 acht renommierte Unternehmen der Pharma-Supply-Chain ein. Sie haben die gemeinnützige „Alliance to Zero“ gegründet, um Pharma- und Biotech-Unternehmen in ihrem Übergang zu Netto-Null-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu unterstützen.

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Die Alliance to Zero hat Netto-Null-Emissionen in der pharmazeutischen Supply Chain zum Ziel.
Die Alliance to Zero hat Netto-Null-Emissionen in der pharmazeutischen Supply Chain zum Ziel.
(Bild: ©Torkiat8 - stock.adobe.com)

Oberschleißheim – Mit der Gründung der „Alliance to Zero“ haben sich acht Unternehmen die Markteinführung von Netto-Null-Pharmaprodukten in regulierten Märkten bis spätestens 2030 als Ziel gesteckt. Um dies zu erreichen, verpflichten sich die Gründungsmitglieder bis 2026 ein gemeinsames Netto-Null-Angebot zu entwickeln. Das soll den Pharmaunternehmen ausreichend Zeit geben, um basierend auf dieser Grundlage ihr Gesamtprodukt fertig zu stellen.

Die Allianz hat dazu eine Roadmap für ein Netto-Null-Emissionskonzept in Bezug auf die pharmazeutische Produktion und Lieferkette entwickelt. Aktuell werden die notwendigen Schritte erarbeitet und eine harmonisierte Sprache sowie Grundsätze zur Bewertung und Kontrolle des gesamten Emissionsfußabdrucks der pharmazeutischen Endprodukte festgelegt. Zudem ist geplant, mit akademischen und gemeinnützigen Organisationen zusammenzuarbeiten, die ähnliche Ziele verfolgen.

„Die Mitbegründung der Alliance to Zero bedeutet für uns einen weiteren, wichtigen Schritt zu ganzheitlicher Nachhaltigkeit. Wir sind überzeugt, gemeinsam mit den anderen Bündnispartnern die Entwicklung von Netto-Null-Pharmaprodukten vorantreiben zu können“, bekräftigt Dr. Thomas Schweizer, Geschäftsleiter Schreiner Medipharm, die Mitgliedschaft in der Allianz.

Neben Schreiner MediPharm zählen zu den Gründungsmitgliedern weitere bekannte Unternehmen der Pharma- und Biotech-Wertschöpfungskette: Dätwyler, Harro Höfliger, Health Beacon, Körber Pharma, Schott, Sharp und Ypsomed. Die Allianz umfasst Komponentenlieferanten, Maschinenhersteller und Montage-/Fertigungsdienstleister, Hersteller von Primär- und Sekundärverpackungen sowie Unternehmen, welche die Endmontage der Produkte verantworten oder deren Rücknahme nach Gebrauch handhaben.

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