Umfrage: Wirtschaftsbeziehungen zu China Unternehmen beobachten aufmerksam – Meinungen zu China gehen auseinander

Quelle: Vogel Communications Group Lesedauer: 1 min

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Rund 5200 deutsche Unternehmen sind in China aktiv. Den Handelskrieg mit den USA und die Lage rund um Taiwan beobachten diese Unternehmen mit zunehmenden Sorgen.

Rund 5200 deutsche Unternehmen sind in China aktiv, viele davon sind KMU.
Rund 5200 deutsche Unternehmen sind in China aktiv, viele davon sind KMU.
(Bild: Unique Vision - stock.adobe.com)

Eine Befragung von Unternehmen mit China-Bezug hat ergeben, dass die meisten Entscheider die Folgen der geopolitischen Spannungen rund um China erst noch abwarten wollen. Laut einer Mitteilung der Vogel Communications Group wurden im März 262 Manager befragt, deren Unternehmen China entweder als wichtigen Absatzmarkt oder als Produktionsstandort nutzen, oder mit chinesischen Lieferanten in einer Lieferkette verbunden sind. Hintergrund der Befragung sind die Konflikte Chinas mit den USA und Taiwan.

Demnach wollen 62,5 Prozent der Befragten zunächst abwarten, wie sich die Lage rund um China weiter entwickelt. Zwölf Prozent wollen ihre Präsenz im chinesischen Markt sogar erhöhen.

Meinungen gehen stark auseinander

Die meisten Manager beschreiben ihre Beziehung zu den chinesischen Geschäftspartnern positiv. 62 Prozent haben die Beziehung als „sehr gut“ und „gut“ eingeschätzt. Acht Prozent bezeichnen die aktuellen Beziehungen als „schlecht“ oder „sehr schlecht“. 49,2 Prozent glauben, dass die geopolitischen Spannungen Einfluss auf diese Geschäftsbeziehungen haben. In dieser Gruppe selbst bereiten sich die Unternehmen auf eine mögliche Eskalation vor: 45 Prozent der Unternehmen mit Bedenken passen ihre Lieferketten an, 36 Prozent stärken ihre Aktivitäten in anderen Ländern des asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraumes (APAC) und 24,8 Prozent denken über einen kompletten Rückzug aus China nach.

Für 35 Prozent der Befragten haben die aktuellen Spannungen keine Konsequenzen für Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen in oder für China. Zwölf Prozent werden die Investitionen in Marketing und Kommunikation herunterfahren, während ebenfalls rund 12 Prozent die Investitionen hochfahren wollen. 39 Prozent wollen zunächst abwarten und haben noch keine konkreten Pläne.

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