Biomasse-Abfälle, die bei der Lebensmittelproduktion anfallen, können als nachhaltige Energiequellen dienen. Problem ist oftmals eine zu geringe Ausbeute. So konnte z.B. aus Apfeltrester mit herkömmlichen Verfahren bisher nur Bioethanol mit einem Alkoholgehalt von weniger als fünf Prozent erzeugt werden. Ein Team der TU Freiberg hat das Verfahren nun optimiert und erreicht Gehalte von über sechs Prozent.
Ob die Smartwatch am Handgelenk, das Tablet auf dem Schreibtisch oder der Touchscreen am Kühlschrank – überall ist Technik. Und überall fällt Elektroschrott an, in dem wertvolle Metalle und Seltene Erden enthalten sind. Um diese leichter zu recyceln, setzen Forscher der TU Bergakademie Freiberg auf mikrobische Helfer.
Kann man aus Wärme Strom erzeugen? Auf so genannten pyroelektrischen Kristalloberflächen ist dies möglich. Solche speziellen Kristalle finden etwa in Bewegungsmeldern Einsatz, können aber auch für chemische Reaktionen genutzt werden, z.B. für die Wasserspaltung. Nun haben Forscher aus Freiberg ein Modell entwickelt, mit dem sich Pyroelektrizität beschreiben und vorhersagen lässt.
Das beste aus dem Bier ist… auch in den Brauresten. Zumindest stecken die Rückstände aus Hopfen und Malz voller Nährstoffe. Um diese Proteine, Präbiotika und Antioxidantien aus dem so genannten Treberwasser zu extrahieren, arbeiten Forscher der TU Bergakademie Freiberg nun an einer neuen Technik. Die Extrakte könnten dann als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden.
Die Leistung und den Wirkungsgrad von Elektromotoren steigern – das ist das Ziel eines Forschungstransfers der TU Bergakademie Freiberg. Ein neuartiges 3D-Druckverfahren soll dabei die Entwicklungs- und Testzyklen deutlich verkürzen.
Die am Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Freiberg im Verbundprojekt ELIZE entwickelte neue Elektro-Impuls-Anlage ermöglicht eine besonders energieeffiziente Aufbereitung wichtiger Hochtechnologiemetalle für die Industrie. Sie erzeugt bis zu 600 Joule starke Elektroimpulse.
Um hochreine und fehlerfreie Metalle für leichte, aber extrem belastbare Bauteile zu erhalten, muss im Herstellungsprozess die Metallschmelze von Verunreinigungen gefiltert werden. Ein an der TU Bergakadmie Freiberg neu entwickeltes Hybrid-Filtersystem arbeitet hier hochgenau.
Wissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg haben gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam einen dreidimensionalen Verbundwerkstoff entwickelt, der der Industrie als Katalysator dienen könnte. Als Vorbild nutzten sie die Struktur eines marinen Badeschwammskeletts.
Seltene Metalle sind in nahezu allen elektronischen Geräten enthalten. Die Gehalte sind jedoch so gering, dass sich eine Rückgewinnung nicht lohnt. Wie sich die Metallgehalte signifikant erhöhen lassen, wollen Freiberger Forscher im Projekt „RecEOL“ erarbeiten.
Unterirdische Kavernen, Tunnel und Kanäle im Bergbau mit autonomen Robotersystemen zu erkunden und zu überwachen, ist das erklärte Ziel eines Forschungsprojektes der TU Bergakademie Freiberg. Mit Drohnen und Messrobotern haben die Wissenschaftler bereits erste Tests in der Unterwelt durchgeführt.