Abfülltechnik Modularisierung von Vakuumpumpen schafft Vorteile bei Abfüllsystemen

Redakteur: Dr. Jörg Kempf

Mit einer Modularisierung von Vakuumpumpen bietet KHS ein umfassendes Vorteilspaket für die Braubranche, das nach eigenen Angaben neben einer Reduzierung des Stromverbrauchs die Vorteile einer möglichen Teilredundanz bzw. 100-prozentigen Redundanz, einer besonders zügigen Ersatzteilversorgung sowie einer vereinfachten Wartung mit einschließt.

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Neben einer gezielten Vereinfachung beinhaltet das neue KHS-Konzept einer Modularisierung von Vakuumpumpen jede Menge weitere Vorteile, z.B. den vergleichsweise reduzierten Stromverbrauch, die kürzeren Lieferzeiten für Ersatzteile, die einfachere Wartung sowie die durch eine gezielte Erweiterung des Systems zu erreichende Teilredundanz oder Redundanz. (Bild: KHS)
Neben einer gezielten Vereinfachung beinhaltet das neue KHS-Konzept einer Modularisierung von Vakuumpumpen jede Menge weitere Vorteile, z.B. den vergleichsweise reduzierten Stromverbrauch, die kürzeren Lieferzeiten für Ersatzteile, die einfachere Wartung sowie die durch eine gezielte Erweiterung des Systems zu erreichende Teilredundanz oder Redundanz. (Bild: KHS)

Bislang war die an das jeweilige Füllsystem exakt angepasste und individuell ausgelegte Vakuumpumpe üblich – auf Basis der vorgesehenen stündlichen Schüttleistung, der Produkttemperatur, des Kohlendioxid-Gehalts im Produkt sowie auf Basis weiterer Randkriterien. Durch die Modularisierung von Vakuumpumpen ist eine derart aufwändige Anpassung nicht mehr nötig.

Zur Verfügung steht ausschließlich ein Vakuumpumpen-Modell, das für sämtliche Anwendungen perfekt geeignet ist. Am Füllsystem orientiert ist nur noch folgende Entscheidung zu treffen: Steht die Investition in ein, zwei oder drei baugleiche Vakuumpumpen an? Während für kleinere Füller-Leistungen eine einzige Standard-Vakuumpumpe genügt, können für hohe Füller-Leistungen bis zu drei Standard-Vakuumpumpen nötig werden.

Den baugleichen Vakuumpumpen ist stets ein Frequenzumrichter vorgeschaltet. Er verhilft dazu, dass jede Vakuumpumpe in ihrem optimalen Betriebspunkt läuft. Allein durch die exakte Frequenzregelung lässt sich gegenüber bisherigen Lösungen eine bis zu 45-prozentige Verringerung des Stromverbrauchs erreichen.

Im Rahmen des neuen Konzepts machbar: die Einbindung von Erweiterungsmodulen in das System, die eine Teilredundanz oder auch eine 100-prozentige Redundanz ermöglichen. Auf diese Art und Weise ist bei Ausfall einer Pumpe ein Weiterbetrieb der Anlage bei verminderter Leistung oder bei voller Leistung möglich. Als nochmaliger Pluspunkt greift hierbei, dass auch während vorgesehener Wartungsmaßnahmen kein Anlagenstillstand stattzufinden hat.

Zudem ein Vorteil, den das Konzept der modularisierten Vakuumpumpen in sich trägt: Ersatzteile sind hier standardisiert. Im Bedarfsfall kann die schnelle Lieferung erfolgen. Was bei ehemaliger individueller Anfertigung von Ersatzteilen so nicht gegeben war. Ein weiteres damit verbundenes Plus: Durch die Gleichartigkeit von Ersatzteilen lässt sich deren Lagerhaltung bei Verwendung mehrerer Vakuumpumpen reduzieren. Und: Sollte eine Vakuumpumpe defekt sein, ist ein zügiger Austausch machbar, sind bislang nötige Sonderanfertigungen des passenden Pumpenmodells nun nicht mehr erforderlich.

Das neue KHS-Konzept der modularisierten Vakuumpumpen wird sowohl für die klassische Wasserringpumpe als auch für die KHS-Vakuumpumpe Eco angewendet. Generell trägt die Vakuumpumpe Eco das Plus einer deutlichen Reduzierung des Wasserverbrauchs mit in sich. Zusätzlich greift durch die Modularisierung ein nochmaliger Vorteil, der ausschließlich für die Vakuumpumpe Eco gegeben ist: Reduziert sich der Stromverbrauch bedingt durch ein permanentes Betreiben von Pumpen im optimalen Betriebspunkt, vermindert sich bei der Vakuumpumpe Eco im gleichen Maße die innerhalb des Wärmetauschers benötigte Kühlleistung. So kann hier eine bis zu 45-prozentige Kühlleistungsersparnis zum Tragen kommen.

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