Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) erforscht und entwickelt in Zusammenarbeit mit BASF und Promega neuartige Insektizide, um durch Mücken übertragene Krankheiten wie Malaria zu bekämpfen. Die Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt das Forschungsprojekt dabei finanziell.
Dr. Matthew Wakeham, Laborleiter in der Forschung für Insektizide bei BASF Agricultural Solutions
(Bild: BASF)
Gemeinsam mit dem Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) arbeiten BASF und Promega an der Entwicklung von Insektiziden, die auf der Proteolysis Targeting Chimera (Protac) Technologie basieren, um Krankheiten wie Malaria zu bekämpfen, die von Mücken übertragen werden. Dabei handelt es sich um kleine therapeutische Moleküle, die Proteine in einer Zelle abbauen können. „Diese neue Technologie könnte dank ihrer einzigartigen Wirkungsweise großes Potenzial für einen neuen Ansatz bei der Bekämpfung von durch Insekten übertragene Krankheiten haben“, sagt Dr. Harold Bastiaans, Vice President Global Research Insecticides bei BASF Agricultural Solutions. „Sie kann eine wirksame und kosteneffiziente Alternative sein, die besonders für tropische Regionen wichtig ist, in denen insektizidresistente Mücken ein wachsendes Problem darstellen.“
Dr. Elizabeth A. Caine, leitende Forscherin bei Promega, fügt hinzu: „Nach dem Aufstieg von Protacs als vielversprechende Anti-Krebs-Therapeutika freuen wir uns, jetzt ihre mögliche Anwendung zum Abbau von Moskito-Proteinen zu erforschen. Der Vorteil von Protacs ist, dass sie gezielt eingesetzt werden und Proteine präzise abbauen.“
Die Zusammenarbeit begann im September 2022 und ist auf eine drei- bis fünfjährige Studie angelegt. Sie kombiniert die sich ergänzenden Fachgebiete der drei Partner: BASF nutzt ihr Wissen in Design und Synthese von Molekülen, um potenzielle Protacs bereitzustellen, die auf moskitospezifische Proteine abzielen. Promega testet deren Wirksamkeit bei der Bindung und dem Abbau von Moskito-Proteinen in lebenden Zellen. Swiss TPH bringt seine Expertise in Vektorbiologie, Public Health und Epidemiologie ein und wird für die Durchführung von In-vivo-Tests ausgewählter Protacs verantwortlich sein.
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Stand vom 15.04.2021
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