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Biobasierte Polymere Konsortium schafft klimafreundliche Wertschöpfungsketten im Bausektor

Quelle: Neste Lesedauer: 1 min

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Im Rahmen einer Kooperation ist es den Unternehmen Neste, Lyondell Basell, Biofibre und Naftex gelungen, biobasierte Polymere für den Bausektor herzustellen. Diese Materialien dienen nicht nur als umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Baustoffen, sondern haben auch das Potenzial, als Kohlenstoffspeicher zu fungieren.

Zaunpfosten aus naturfaserverstärktem Kunststoff
Zaunpfosten aus naturfaserverstärktem Kunststoff
(Bild: Naftex)

Die Unternehmen Neste, Lyondell Basell, Biofibre und Naftex haben eine Wertschöpfungskette aufgebaut, um für die Herstellung von Bauelementen biobasierte Kunststoffe mit Naturfasern zu verbinden. Durch die Kombination von Polymeren mit messbarem biobasierten Anteil und Naturfasern werden Kohlenstoffspeicher geschaffen, die den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen können.

Neste soll Lyondell Basell mit erneuerbarem Neste RE beliefern, einem Rohstoff für die Kunststoffproduktion, der zu 100 % aus biobasierten Materialien wie Abfällen und Reststoffen hergestellt wird. Lyondell Basell verarbeitet diesen Rohstoff dann zu dem Polypropylen Circulen Renew C14, das einen messbaren biobasierten Anteil aufweist und zum Circulen Renew-Produktportfolio gehört. Aus diesem Polypropylen stellt Biofibre anschließend naturfaserverstärkte Kunststoffgranulate her. Im letzten Schritt verarbeitet Naftex diese in einem Extrusionsverfahren zu Bauteilen wie Zaunpfosten oder Profilen für Terrassendielen.

Durch die Verbindung von biobasierten Kunststoffen mit Naturfasern können die Partner Lösungen für den Bausektor produzieren, die über einen geringeren CO2-Fußabdruck verfügen. Die Bauelemente dienen als temporärer Kohlenstoffspeicher: Während ihrer Nutzungsphase von mehreren Jahren oder sogar Jahrzehnten können sie den Kohlenstoff speichern, der zuvor während des Wachstums der als Rohstoff eingesetzten Biomasse aus der Atmosphäre entnommen wurde. Eine von Green Survey für Biofibre durchgeführte LCA-Studie bestätigt, dass die aus der Atmosphäre entnommene Kohlenstoffmenge durch die eingesetzte Biomasse größer ist als die Emissionen, die entlang der Lieferkette durch die Logistik und Herstellung der faserverstärkten Kunststoffgranulate entstehen.

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