Digitalisierung Gemü macht sich fit für Industrie 4.0-Zeitalter

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

Zu einem Zeitpunkt, zu dem sich noch viele Unternehmen in der Prozessindustrie die Frage stellen, was Industrie 4.0 für die Prozesstechnik und ihr eigenes Unternehmen bedeutet, hat Gemü das Thema schon frühzeitig aufgegriffen und erste Elemente entwickelt. Der Hersteller von Ventil-, Mess- und Regelsystemen hat zum Beispiel das RFID-gestützte Rückverfolgbarkeits- und Wartungssystem Gemü Conexo zur Marktreife gebracht.

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Im Industrie 4.0 Zeitalter müssen siich Unternehmen bei der Digitalisierung mit komplexen und zeitintensiven Anforderungen an Entwicklungen und Prozesse auseinandersetzen.
Im Industrie 4.0 Zeitalter müssen siich Unternehmen bei der Digitalisierung mit komplexen und zeitintensiven Anforderungen an Entwicklungen und Prozesse auseinandersetzen.
(© Mimi Potter - Fotolia)

Ingelfingen – Die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung bergen auch für die Prozessindustrie ein sehr großes Potential. Gemü geht hierbei aktiv voran. Für das Unternehmen stand der echte Kundennutzen bereits bei den ersten Überlegungen zu den Möglichkeiten der Digitalisierung im Fokus. „Ein solches System kann nur überzeugen, wenn der Mehrwert für den Kunden erkennbar ist. Dann kann sich auch eine konservative Industrie mit neuen Themen sehr gut und schnell anfreunden.“, so Gert Müller, geschäftsführender Gesellschafter bei Gemü.

Ein weiterer Erfolgsfaktor war die bereichsübergreifende Projektarbeit, die es ermöglichte, die Spezialisten aus den einzelnen Disziplinen wie zum Beispiel Softwaretechnik, Service, Produktmanagement, QS, und Fertigung früh zusammen zu bringen, um das System und die Anforderungen an dieses von jedem Blickwinkel aus effektiv zu beleuchten.

Gemü Conexo, bei dem es im Wesentlichen um elektronische Rückverfolgbarkeit und Wartungsunterstützung geht, ist nur ein erster Schritt einer ganzen Reihe von Aktivitäten um das Thema Industrie 4.0. Das Ventil wird noch stärker in die Prozess-Landschaft der Anlage integriert werden, dies wird helfen, diese noch effizienter zu Betreiben und die Wartungsintervalle weiter zu optimieren.

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