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Eine separate Etage unterhalb der Produktionsebene ist nicht nötig. Bei der letzteren Variante wird der Kondensator, durch eine Geschossdecke getrennt, als separater Behälter unterhalb des Gefriertrockners angeordnet. Auch diese Variante spart den teuren Platz in der Produktion im Vergleich zur klassischen Anordnung, sie erfordert bauseitig jedoch die entsprechenden Voraussetzungen. Daher kommt sie in erster Linie bei Großanlagen zum Einsatz. In der klassischen Anordnung befinden sich Kammer und Kondensator nebeneinander oder hintereinander im Produktionsraum angeordnet.
In die Zukunft gedacht
Derzeit werden die Gefriertrocknungsanlagen von einem manuellen Beladewagen aus versorgt. Jedoch sind die Anlagen so konzipiert, dass jederzeit ein automatisches Beladesystem nachgerüstet werden kann. Über eine Subdoor erfolgt das Be- und Entladen der Gefriertrockner. Die Produktentnahme geschieht manuell über einen Beladewagen, auf dem die im Rahmen angeordneten Vials stehen. Der Bediener bewegt den Beladewagen vor die zu beladende Gefriertrocknungsanlage und schiebt die Rahmen über die geöffnete Subdoor auf die sich auf Constant Level befindliche Aufstellfläche. Das Entladen der Vials findet auf der gleichen Seite der Anlage statt. Die Subdoor wird geöffnet, und der Bediener entnimmt die Rahmen wiederum manuell auf den Beladewagen. Die Vials mit den gefriergetrockneten Arzneimitteln werden dann zum Capper der Marke Inova transportiert.
Über die Technik hinaus sind weitere Faktoren bedeutend, die wesentlich zum Gelingen eines Projekts beitragen. Im Bereich der Gefriertrocknung zählt dazu insbesondere auch das Produktverständnis. Technische Lösungen hat Optima auf bestimmte Gefriertrocknungszyklen zugeschnitten und zudem die Konstruktion der Anlage an die vorhandene Fertigungsstätte angepasst. Testpläne und -verfahren wurden entwickelt, die sicherstellten, dass alle kritischen Prozessparameter geprüft und dokumentiert waren, bevor die Anlagen verschifft wurden. Beratungsleistungen wurden auch für die bereits bestehenden, nicht von Optima stammenden Anlagen eingebracht.
Qualität und Zeit im Kalkül
Die Investitionsentscheidung des Kunden erfolgte nach klaren Kriterien: Dazu zählte insbesondere, die führenden Gefriertrocknungstechnologien zu einem angemessenen Preis einzukaufen, die innerhalb einer kurzen Zeit von zwölf bis 14 Monaten zu liefern waren. Wesentlich waren die Engineering-Kompetenzen, die Produktqualität, die Referenzen in der Branche, die Übereinstimmung mit der Ausschreibung sowie die zukünftigen Serviceleistungen.
* Der Autor ist Sales Group Leader der OPTIMA Pharma, Gladenbach-Mornshausen. E-Mail-Kontakt: info@optima-pharma.com
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