Mit Project One hat sich Ineos die größte Investition im europäischen Chemiesektor seit einer Generation vorgenommen. Der neue Cracker in Antwerpen hat ein Investitionsvolumen von 3,5 Milliarden Euro und soll den niedrigsten CO2-Fußabdruck aller europäischen Cracker aufweisen.
Der neue Kracker in Antwerpen soll den niedrigsten CO2-Fußabdruck aller europäischen Kracker aufweisen.
(Bild: Ineos)
Wie Ineos Olefins Belgium mitteilt, konnte das Unternehmen 3,5 Milliarden Euro beschaffen, um den Bau und Betrieb eines Crackers zur Herstellung von Ethylen in Antwerpen zu finanzieren. Das ist die größte Investition in den europäischen Chemiesektor seit Jahrzehnten. Die Anlage soll dabei den niedrigsten CO2-Fußabdruck in Europa aufweisen, dreimal niedriger als europäische Steam-Cracker im Durchschnitt und weniger als die Hälfte der zehn Prozent mit den besten Werten in Europa.
Das Werk kann zudem ausschließlich mit kohlenstoffarmem Wasserstoff betrieben werden und bietet Raum für eine Kohlenstoffabscheidungsanlage und zukünftige elektrische Brennöfen.
Die von 21 Handelsbanken unterstützte Transaktion demonstriert die überzeugende wirtschaftliche Basis des Projekts und seiner führenden Umweltmerkmale. Die aufgenommenen Mittel werden in mehreren Phasen beansprucht, die dem Ausgabenprofil des Projekts bis zur Fertigstellung entsprechen. Sie umfassen 1,5 Milliarden Euro ungedeckte Schuldtitel, 1,2 Milliarden Euro von den Ausfuhrkreditagenturen UKEF, Cesce und Sace gedeckte Fazilitäten sowie eine gedeckte Tranche von 800 Millionen Euro, von der 500 Millionen Euro von Gigarant (eine Zweckgesellschaft der flämischen Regierung, die Darlehensbürgschaften bietet) gedeckt werden.
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Stand vom 15.04.2021
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