Größere Flexibilität im Studium FH Münster reformiert Studiengang Chemieingenieurwesen

Quelle: Pressemitteilung

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Die FH Münster hat ihren Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen reformiert, um ihn noch besser an die zukünftigen Herausforderungen und den sich wandelnden Arbeitsmarkt anzupassen.

Prof. Dr. Michael Bredol war maßgeblich an der Entwicklung der neuen Studienordnung beteiligt.
Prof. Dr. Michael Bredol war maßgeblich an der Entwicklung der neuen Studienordnung beteiligt.
(Bild: FH Münster/Marina Oster)

Chemieingenieure leisten einen wichtigen Beitrag zu den Megathemen unserer Zeit. Sie entwickeln Verfahren und Prozesse, mit denen nachhaltigeres Wirtschaften gelingen kann, da sie fundierte chemische Kenntnisse mit moderner Verfahrenstechnik verbinden. Mit der Reformierung des Studiengangs Chemieingenieurwesen will die FH Münster das Studium an die neuen Herausforderungen anpassen.

„Unser Ziel war es, das Kernangebot im Bachelor inhaltlich und methodisch zu modernisieren, um unsere Studierenden auf die bereits heute absehbaren Entwicklungen und Veränderungen im Chemieingenieurwesen vorzubereiten“, erläutert Prof. Dr. Michael Bredol, der maßgeblich an der Entwicklung der neuen Studienordnung beteiligt war. „Wir möchten dabei einerseits weiterhin die Sicherheit eines gut planbaren Studiums bieten, vor allem durch eine enge Bindung zwischen Lehrenden und Studierenden. Andererseits reagieren wir gleichzeitig auf den deutlich erkennbaren Wunsch der Studierenden, das Studium flexibler und freier gestalten zu können.“

Bisher konnten sich Studierende nach dem Grundstudium im vierten Semester lediglich für eine von zwei Vertiefungsrichtungen entscheiden. Ab dem Wintersemester 2022/23, das am 1. September 2022 beginnt, wird nach dem einheitlichen dreisemestrigen Grundstudium ein System von Wahlmodulen angeboten, das individuelle Schwerpunktsetzungen erlaubt. Inhaltlich umfasst der Wahlkatalog neben den üblichen Themen aus Verfahrenstechnik, Materialwissenschaft, Naturstoffchemie und Analytik auch Gebiete wie Data Science, Nachhaltigkeit oder Wissenschaftskommunikation. Zudem können Studierende in dieser Phase bei Eignung und Interesse ihre Kompetenzen auch in Projektmodulen sammeln – dadurch lassen sich externe Akteure aus Industrie und Wissenschaft oder auch ein Auslandsaufenthalt einbinden.

„Unsere Absolventinnen und Absolventen sind nach dem Studium in der Lage, neue Materialien und Produktionstechniken zu entwickeln, um auf die Megatrends wie Ressourcenknappheit oder globale Verantwortung angemessen zu reagieren und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft voranzutreiben“, fasst Bredol zusammen. Interessierte können sich ab sofort bis zum 15. August für den Studiengang einschreiben.

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