Kapazitätserweiterung Evonik nimmt Anlagenkomplex für pyrogene Kieselsäure in Antwerpen in Betrieb
Ein neuer Evonik-Anlagenkomplex zur Produktion von pyrogener Kieselsäure in Antwerpen ist in Betrieb. Damit will das Spezialchemieunternehmen die hohe Nachfrage nach pyrogenen Kieselsäuren (Silica) bedienen.
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Essen; Antwerpen/Belgien – Das Spezialchemieunternehmen Evonik hat einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag die Erweiterung des Anlagenkomplex für die Produktion von pyrogener Kieselsäure der Marke Aerosil in Antwerpen investiert. Neben dem wachsenden Markt für pyrogene hydrophile Kieselsäure steigt auch die Nachfrage nach speziellen hydrophoben Kieselsäuren. Entsprechend wurde die bestehende Anlage in Antwerpen so erweitert, dass pyrogene hydrophile Kieselsäure durch eine spezielle Nachbehandlung hydrophobe Eigenschaften annimmt. Das Unternehmen produziert somit jetzt an einem zweiten Standort in Europa, neben Rheinfelden, hydrophobes Aerosil und bedient auch damit eine weitere hohe Nachfrage. Harald Schwager, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes, erklärte, dass sein Unternehmen für das Silica-Geschäft eine klare Wachstumsstrategie verfolge und die Erweiterung eine Reaktion auf die steigende Nachfrage nach dem Material sei.

Silica gehört zu den Smart Materials und damit zu einem der vier strategischen Wachstumskerne des Spezialchemieunternehmens mit überdurchschnittlichem Marktwachstum. Es wird erwartet, dass der globale Markt für pyrogene Kieselsäuren mit mehr als 4 % pro Jahr wächst und damit stärker als die Weltwirtschaft. Typische Anwendungen sind Farben und Lacke, moderne Klebstoffsysteme, transparente Silikone sowie nicht brennbare Hochleistungsisolationsmaterialien.
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Steigende Nachfrage nach Kieselsäuren
Evonik treibt Ausbau von Silica-Kapazitäten voran
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