3D-Druck-Markt Evonik erhöht Produktionskapazität von Polyamid 12-Pulver in Marl

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser |

Evonik hat im Chemiepark Marl eine weitere Produktionsstraße für spezielle Polyamid 12-Pulver (PA12) in Betrieb genommen. Die neue Anlage produziert vor allem Pulver der Marke Vestosint für den 3D-Druck-Markt. Das Investitionsvolumen belief sich auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.

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Bei der Eröffnung der Anlage in Marl: Claus Rettig, Geschäftsführer von Evonik Resource Efficiency, Ralf Düssel, Leiter des Geschäftsgebietes High Performance Polymers von Evonik, Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl, Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks Marl von Evonik Technology & Infrastructure, Harald Schwager, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes von Evonik Industries, Matthias Kottenhahn, Leiter Strategy & Projects von Evonik Nutrition & Care.
Bei der Eröffnung der Anlage in Marl: Claus Rettig, Geschäftsführer von Evonik Resource Efficiency, Ralf Düssel, Leiter des Geschäftsgebietes High Performance Polymers von Evonik, Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl, Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks Marl von Evonik Technology & Infrastructure, Harald Schwager, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes von Evonik Industries, Matthias Kottenhahn, Leiter Strategy & Projects von Evonik Nutrition & Care.
(Bild: Evonik Industries)

Marl – Mit der neuen Anlage steigert Evonik die vorhandenen Jahreskapazitäten für die PA 12-Pulver um 50 %. Aufgrund von zweistelligen Wachstumsraten des 3-Druck-Markts hat sich die Pulver-Nachfrage in den letzten Jahren deutlich erhöht. Das Spezialchemieunternehmen stellt die Pulver aus PA 12-Granulat nach einem eigenen Verfahren in seinem Produktionsverbund für Polyamid 12-Produkte her.

Polyamid 12 dient der Beschichtung von Metallen bei Haushaltsgütern, von Geschirrspülkörben, in der Automobilindustrie oder Medizintechnik. Zudem entwickelt Evonik bereits seit Jahren spezielle Kunststoffpulver, die eine industrielle Fertigung von Hightech-Bauteilen im 3D-Druck ermöglichen.

Mit der erhöhten Produktionskapazität wolle man in Wachstumsmärkten wie der Beschichtungsindustrie oder des 3D-Drucks eine noch stärkere Rolle einnehmen, erklärte Claus Rettig, Vorsitzender der Geschäftsführung von Evonik Resource Efficiency, bei der Eröffnung der Anlage.

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