Innovation-Award: Armaturen und Dichtungen Die Würfel sind gefallen – Fünf Shortlistkandidaten und ein Sieger
PROCESS prämierte die innovativsten Entwicklungen aus den Bereichen Armaturen, Dichtungen und Fittings – Auf den ersten Blick oft nicht sichtbar, aber überaus wichtig für einen sicheren und geregelten Prozess: Armaturen, Dichtungen und Fittings. Auf der Achema gab es viele Innovationen zu bestaunen. PROCESS hat die Besten davon ausgezeichnet.
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Alea iacta est – Die Würfel sind gefallen: Das Zitat Caesars trifft auch auf den PROCESS Innovation Award zu. Alle Kategorien sind entschieden und wurden auf der Achema prämiert. Grund genug, Sieger und Shortlist-Kandidaten einer weiteren Kategorie vorzustellen: Armaturen, Dichtungen und Fittings sind enorm wichtig für nahezu jede Anlage, stehen aber recht selten im Fokus. Fünf innovative Produkte, die die Jury besonders in den Kategorien Innovationsgrad, Wirtschaftlichkeit und existierende Applikationen beeindrucken konnten, schafften es auf die Shortlist. Den Sieg trug schlussendlich ein Produkt eines klassischen Mittelständischen Unternehmens davon.
Die Entwickler des Dichtungswerkstoffs Vi 840 von C. Otto Gehrckens durften sich über die beliebte Glastrophäe freuen. Die Elastomer-Innovation ist ein normkonformer FKM-Dichtungswerkstoff nach DIN EN 14141 und bedient damit erstmals eine zentrale Branchenanforderung. Der kälteflexible FKM-Compound kann bis –46 °C eingesetzt werden. Der Dichtstoff erfüllt außerdem die US-amerikanischen Normen API 6A & 6D und wurde erfolgreich nach DVGW DIN EN 682 und DIN EN 13787 geprüft. Der Compound kombiniert Eigenschaften, die für einen FKM-Werkstoff bisher einzigartig sind. So kann der Einsatz dazu beitragen, dass bei den niedrigen Temperaturen weniger Leckagen auftreten und sich die Wartungsintervalle verlängern.
Die Meinung der Jury zur Entwicklung des Familienunternehmens aus Pinneberg bei Hamburg: Chapeau! Aber auch die weiteren vier Shortlistkandidaten müssen sich nicht verstecken:
- Die metallisch dichtende Verbindung Zerocon von Dockweiler setzt auf ein anderes Funktionsprinzip als die meisten anderen etablierten Dichtungslösungen. Das System besteht aus zwei unterschiedlichen Stutzen. Die Dichtung wird während der Montage in einen der Stutzen eingesteckt. Werden die Stutzen, nachdem die Dichtung eingesetzt wurde, ineinander gesteckt, so greift die sichtbare Verdrehsicherung, die verhindert, dass beim Anziehen Torsionskräfte in die Rohrleitung übertragen werden. Die Verbindung wird dann mithilfe der Überwurfmutter verschlossen. An der unteren Kante, an der Flansch und Dichtung aufeinandertreffen, findet die erste Abdichtung statt. Die Pharmasperre verhindert, dass Lebewesen in das Medium geraten können. Die absolute Dichtwirkung setzt jedoch an den verpressten Flügeln der Dichtung ein, wodurch Leckraten ≤10-13 mbar l/s realisiert werden können.
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