„100% Bio-Baumwolle“, „Leder natürlich gegerbt“ – „Umweltbewusstes Einkaufen“ liegt seit einiger Zeit auch in Sachen Kleidung im Trend. Neben dem Verzicht auf schädliche Chemikalien ist auch die Verwendung recycelter Materialien wie recycelte Kunststofffasern aus Polyester (R-PET) ein möglicher Ansatz für die Herstellung umweltfreundlicherer Produkte. Doch gerade letzteres birgt großes Missbrauchspotenzial. Eine neue Nachweismethode für recyceltes PET soll dies nun ändern.
Proteinreich, regional, vitaminhaltig – so soll ein neues Fleischersatzprodukt sein, das Forscher der Hochschule Hamm-Lippstadt in den industriellen Produktionsmaßstab bringen wollen. Die vegane Alternative setzt auf Obst- und Gemüsereste statt auf Soja und soll neben wichtigen Vitaminen auch ein fleischähnliches „Mundgefühl“ bieten.
Mit Granulaten kann Arsen aus Trinkwasser entfernt werden. Ein Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ermöglicht jetzt die Wiederaufbereitung dieser sonst als Sondermüll zu entsorgenden Granulate.
Ob kurz oder lang, in jedem Fall gefertigt aus Stahl: Einen klassischen Nagel hatte jeder schon mal in der Hand. Weniger bekannt sind Holznägel, die aus Furnier und Kunstharz bestehen. Ein Team von Wissenschaftlern will eine umweltfreundlichere Zusammensetzung für Holznägel entwickeln.
In einem gemeinsamen Projekt will die DBU zusammen mit der Groschopp AG energieeffiziente und wirtschaftliche Alternativen zu aktuellen Elektromotoren entwickeln. Ziel sind selbstanlaufende Synchronreluktanzmotoren mit einer Leistung von bis zu 1,5 kW.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert ein Projekt der Innovative Oberflächentechnologien GmbH. Das Unternehmen will gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung ein neues Herstellungsverfahren für Hochglanzlack entwickeln, welches die Raumluft verbessern soll.
Die Unternehmer Bernhard und Johannes Oswald erhalten für ihren Torquemotor als „Revolution in der Antriebstechnik“ den Deutschen Umweltpreis. Außerdem ehrt die Stiftung ein Naturschützer-Trio, das die ehemalige innerdeutsche Grenze in ein gigantisches Naturschutzgebiet verwandelte.
Die Zukunft der Fahrantriebe soll elektrisch sein – aber nicht nur das. Ein Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt treibt jetzt die Idee voran, bei Arbeitsmaschinen bisher hydraulisch gesteuerte Bewegungen elektrisch zu steuern – und präsentiert exemplarisch eine vollelektrische Kehrmaschine.
Ende Oktober haben in Würzburg aus der Hand von Bundespräsident Joachim Gauck der Unternehmer Bas van Abel (Amsterdam) sowie die Wissenschaftlerin Prof. Dr.-Ing. Angelika Mettke (Cottbus) und der Unternehmer Walter Feeß (Kirchheim/Teck) den größten und unabhängigen Umweltpreis Europas in Empfang genommen.
Fairphone-Gründer Bas van Abel sowie Recycling-Experten Prof. Angelika Mettke und Walter Feeß erhalten den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Die von den Preisträgern entwickelten Produkte zeigen, wie verantwortungsvoll mit Rohstoffen umgegangen und längere Lebenszyklen für Produkte erreicht werden können.