Braunkohletrocknung Braunkohletrocknungs-Verfahren zur Verringerung des CO2-Ausstoßes

Redakteur: Sonja Beyer

Ablösung für herkömmliche Braunkohletrocknung? In Cottbus wird derzeit an einem innovativen und effizienteren Verfahren gefeilt.

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(Logo: TU Cottbus)
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Cottbus – Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und fünf Industriepartner fördern mit 1,9 Millionen Euro ein Projekt zur Weiterentwicklung der Druckaufgeladenen Dampfwirbelschicht-Trocknung von Braunkohlen (DDWT) an der BTU Cottbus.

Entwickelt wurde das Verfahren, um Kohlekraftwerke effizienter zu machen und ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren. Es soll die klassischen Trocknungsverfahren für Braunkohle ablösen: Während bislang Braunkohle gleichzeitig gemahlen und mit heißem Rauchgas aus dem Kraftwerkskessel getrocknet wird, setzen Prof. Hans Joachim Krautz und sein Team auf die Druckaufgeladene Dampfwirbelschicht-Trocknung. Der Vorteil ist, dass die Trocknung der Braunkohle mit geringeren Temperaturen und damit energieeffizienter durchgeführt werden kann.

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