Das biopharmazeutisches Unternehmen Boehringer Ingelheim hat gemeinsam mit Evotec und Bio Mérieux, die Gründung eines Joint Ventures bekannt gegeben. Aurobac soll die nächste Generation von antimikrobiellen Wirkstoffen und Diagnostika zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen entwickeln.
Aurobac wird daran arbeiten, die Strategie der Antibiotikabehandlung zu ändern.
(Bild: Boehringer Ingelheim)
Das neu gegründete Unternehmen Aurobac Therapeutics bündelt die Kernkompetenzen der drei Gründungsunternehmen Boehringer Ingelheim, Evotec und Bio Mérieux. Aufgabe des Joint Ventures ist es, einen neuen Ansatz der Präzisionsmedizin von Diagnose bis hin zur Heilung zu entwickeln. Ziel ist es, den Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen (AMR) aufzunehmen, die eine massive Gesundheitsbedrohung darstellen.
Aurobac soll deshalb daran arbeiten, die Strategie der Antibiotikabehandlung zu ändern, die derzeit stark auf empirischen Ansätzen mit Breitspektrum-Arzneimitteln und nicht fokussierten Medikamenten beruht. Dies soll in einen Präzisionsansatz umgewandelt werden, bei dem neue hochwirksame und zielgerichtete Modalitäten zum Einsatz kommen, die mit einer schnellen und umsetzbaren Diagnostik zur raschen Identifizierung von Krankheitserregern und deren Resistenzmustern kombiniert und durch neue wirtschaftliche Modelle unterstützt werden.
Das 40-Millionen-Euro Joint-Venture mit Sitz in Lyon, Frankreich, wird von Boehringer Ingelheim als Hauptinvestor mit 30 Millionen Euro von Evotec und Bio Mérieux mit jeweils fünf Millionen Euro finanziert und vereint die Expertise von Evotec, einem der aktivsten Forschungsunternehmen im Bereich Infektionskrankheiten, mit den Know-how von Bio Mérieux in der Diagnostik von Infektionskrankheiten und mit den bedeutenden klinischen Entwicklungskapazitäten von Boehringer Ingelheim.
Die Beteiligung von Boehringer Ingelheim an Aurobac ist Teil einer umfassenderen sogenannten Pandemievorsorge-Initiative, zu der auch eine Investition von 50 Millionen Euro in den AMR-Aktionsfonds von Boehringer Ingelheim gehört. Der Boehringer Ingelheim Venture Fund hat sich verpflichtet, bis zu zwölf Millionen Euro in Unternehmen zu investieren, die sich mit AMR-Infektionen befassen.
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Stand vom 15.04.2021
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