GreenTECAlles im grünen Bereich! Energiemanagement und CO2-Bilanz leicht gemacht
Gesponsert von
Auf kleinem Fuß: Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt der ökologische Fußabdruck eine zentrale Rolle. Spätestens, wenn Unternehmen ihre CO2-Bilanz ausweisen müssen, braucht es geeignete Instrumente – denn nur, wer seine Emissionen und Verbräuche kennt, kann diese wirksam und messbar verringern. Die Technologie dafür steht schon in den Startlöchern…

Alle reden vom ökologischen Fußabdruck, von Emissionen und der Umweltbilanz – aber Hand aufs Herz, wie genau kennen wir den Umwelteinfluss unserer Produkte wirklich? Sicher, es gibt Berechnungen, wieviel CO2 bei einer Flugreise freigesetzt wird oder welche fossilen Rohstoffe es braucht, ein Schnitzel zu erzeugen. Aber bei Basischemikalien? Ventilen? Pharmazeutika? Wer kann sagen, wieviel Kohlendioxid in Vorprodukten oder Rohstoffen steckt? Mit diesem Halb- oder Nichtwissen ist es nach dem Willen der EU künftig vorbei: In Zukunft sollen nahezu alle Firmen auf die eine oder andere Weise ihren ökologischen Fußabdruck und den ihrer Produkte auf eine Stufe mit den finanziellen Kennzahlen ausweisen. Dass es nicht bei einer bloßen Berichtspflicht bleibt, scheint angesichts des Tempos, das EU und Bundesregierung bei dem Thema vorlegen, ausgemacht.
„Jedes Unternehmen sollte und kann seinen Beitrag für den ökologischen und sozialen Fortschritt leisten", erklärt Dr. Ricard Petranovic, Principal Technical Consultant und Experte für das Thema Energiemanagement und Company Carbon Footprint Consulting bei den Automatisierungsspezialisten ABB. Der Energie-Berater ist überzeugt, dass ein effizientes Energiemanagement einer der Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ist und berät bei ABB Indsutriekunden bei der Planung und Umsetzung entsprechender Projekte: "Wir unterstützen, dass die vorhandenen Chancen einfach nutzbar gemacht werden."
Dabei ist es keineswegs damit getan, schnell noch einen Ökostrom-Vertrag abzuschließen. Die Pläne der EU-Kommissionen umfassen neben den direkt und indirekt bei der Herstellung von Gütern und Dienstleistungen anfallenden Scope-1- und 2-Emissionen auch den CO2-Rucksack, den die Bereitstellung von Vorprodukten mitbringt (Scope3) sowie die Emissionen, welche bei Transport, Nutzung und Entsorgung anfallen. Da kommt einiges zusammen – und das nicht nur hinsichtlich der Ökobilanz. Gerade die Scope-3-Emissionen sorgen in deutschen Unternehmen zuverlässig für Kopfzerbrechen, werden doch große Mengen an Rohstoffen und Halbzeugen importiert – in der Bilanzsumme wird die Bundesrepublik so zum „Netto-Importeur“ von CO2, wie die Politik sagt.
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/59/67/596730e10e64f7bfb8e969adc2ede6a8/0110369823.jpeg)
Energiemanagement für Wasserstoff-Projekte
So haben Sie bei H2-Projekten die Energieströme im Griff
In Zukunft sollen Firmen diesen „Umweltrucksack“ nicht nur erfassen, sondern auch „geeignete Schritte zur Erfüllung ihrer Sorgfaltspflicht“ entlang der Wertschöpfungskette einführen – Haftung inbegriffen. Klar, dass da einfach auf das Beste zu hoffen keine echte Option darstellt. Schon Emissionen überhaupt zu erfassen, zu bilanzieren und natürlich nach und nach zu verringern ist aber alles andere als einfach.
Was auf Industrie-Unternehmen mit der CSRD zukommt
Doch zum Klagen bleibt wenig Zeit: Die europäische Corporate Social Responsibility Directive (CSRD) schreibt ab 2026 das Ausweisen von Kohlendioxid-Emissionen im Geschäftsbericht selbst mittelständischer Unternehmen – genauer, Firmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und 20 Millionen Euro Bilanzsumme respektive 40 Millionen Euro Umsatz – vor. Davon betroffen wären in Deutschland über 18.000 Firmen, in der EU satte 50.000.
Und auch, wenn Unternehmen nicht selbst unter die Richtlinie fallen, ihre Kunden tun es bestimmt. Zulieferer größerer Unternehmen sehen sich zwar nicht mit Forderungen der Politik, aber mit denen ihrer Abnehmerbranchen konfrontiert, die ja den Fußabdruck ihrer Vorprodukte erfassen müssen – Eine CO2-Bilanz ist also für die meisten Unternehmen der Prozessindustrie unumgänglich. Gar nicht so einfach, müssen schließlich alle Prozesse vom Rohstoff bis zu Transportwegen und Produktion einbezogen werden.
Ab 2023 verpflichtet die Politik auch mittelständische Unternehmen zu einer transparenten und prüfungssicheren Auskunft über den CO2-Fußabdruck über die gesamte Wertschöpfungskette. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs.
So gehen grüne Pioniere schon heute voran
Während manche Firmen abwarten oder fieberhaft nach Möglichkeiten zur CO2-Bilanzierung suchen, sind andere Unternehmen mitten in der Umsetzung. Dazu gehört etwa der Motorenbauer Hatz: „Wir starten trotz Aufschub der CSRD-Berichtspflicht jetzt schon mit dem Aufbau eines CO2-Reportings, da die Erfahrung mit der Einführung anderer Berichtspflichten uns gezeigt hat, dass man eher früher als später damit anfangen sollte ein Reporting aufzubauen“, so Hatz-CTO Dr. Simon Thierfelder. „Auf diese Weise hat man zum Stichtag bereits einen funktionierenden Prozess etabliert und kann früher Handlungsfelder erkennen, in denen der CO2-Fußabdruck effizient und effektiv verbessert werden kann.“ Allerdings reicht dafür ein Excel-Sheet nicht mehr aus, wie der Motorenspezialist erfahren musste.
Wie das Energiemanagement hilft, die CO2-Bilanz zu verringern:
Zum Glück muss aber niemand mit dem Klemmbrett neben dem Schornstein stehen. Unternehmen wie ABB, die sich seit über einem Jahrhundert mit dem Messen, Erfassen und Regeln von Prozessen und Systemen beschäftigen, sind schon weiter: Die Automatisierungsexperten haben ihre Expertise in dem CO2-Footprint-Solutions-Portfolio gebündelt und wollen Kunden beim Thema CO2-Reporting unterstützen. Die Vision: In einem mehrschrittigen Prozess nicht nur CSRD-gerecht den Fußabdruck aller Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zu erfassen, sondern gemeinsam mit dem Anlagenbetreiber an Wegen zur Emissionsminderung zu arbeiten.
Das überzeugte auch die Motorenbauer, wie CTO-Thierfelder erklärt: „Das Thema CO2-Berichterstattung ist so komplex und aktuell noch durch ständig wechselnde Randbedingungen geprägt, dass man als Firma auf einen erfahrenen externen Dienstleister zurückgreifen sollte. ABB genießt einen guten Ruf und die Zusammenarbeit ist stets mit Verlässlichkeit erfüllt.“
ABB bringt den Fitnesskurs für die Produktion
Doch wie kann man sich den Emissions-Fitnesskurs für die Produktion vorstellen? Wie so häufig steht dabei am Anfang eines Trainings eine Zwischenbilanz: Was braucht ein Anlagenbetreiber? Wo steht er? Und welche Daten sind dafür erforderlich, die Produktion auf grün zu drehen? Sind diese Fragen geklärt, geht es ans Messen, Erfassen und Bilanzieren. Schon in der ersten Projektphase wird so ein Company Carbon Footprint, also ein CO2-Fußabdruck des Unternehmens erstellt. Damit ist direkt klar, wo die großen Emissionsquellen einer Produktion sind, erklären die Experten. Aus diesem Zwischenergebnis entwickeln sich häufig erste Ideen für konkrete Einsparmaßnahmen.
Doch Training lebt vom Wiederholen -also unterstützt ABB den Betreiber auf Wunsch auch bei der Interpretation der gesammelten Daten sowie mit geeigneten Tools zur Energieeffizienz –typischerweise sind Energieverbrauch und Emissionen eng verbunden.
Mit dem Energiemanagement-System Optimax hat ABB ein vielfach in Kraftwerken und Industrieprozessen erprobtes Energie-Cockpit im Portfolio, dass Betreiber während des gesamten Lebenszyklus einer Anlage vom CAD-Modell bis zur Echtzeitüberwachung des Energieverbrauchs unterstützt. Dabei nutzen die Energiemanager nicht nur Echtzeitdaten aus dem Betrieb, sondern auch aktuelle Energiemarktdaten wie Strompreisentwicklung und Verfügbarkeiten, die Auslastung der Produktion und sogar das Wetter, erklären die Automatisierungsexperten. Mit diesen Daten lässt sich eine optimierte Betriebsfahrweise bestimmen und die Produktion energieoptimiert laststeuern.
CO2-neutrale Produktion? ABB zeigt, wie es geht
Tu Gutes und sprich darüber: Wer sich nicht vorstellen kann, wie die emissionsneutrale Produktion der Zukunft aussehen könnte, sollte einmal nach Lüdenscheid schauen. Hier betreibt ABB bei seiner Tochter Busch-Jaeger eine Solaranlage mit einer Gesamtfläche von 7.900 Quadratmetern, die in der Spitze rund 1.100 MWh Sonnenstrom liefert. Zusammen mit einem Blockheizkraftwerk und einem 275 kWh Batteriespeicher nutzt Optimax hier als selbstlernendes System Vorhersagedaten, wobei Abweichungen in Echtzeit ausgeglichen werden, um rund 630 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.
„Mit diesem Vorzeigeprojekt demonstrieren wir, welche Vorteile entstehen, wenn man ein System schafft, in dem alle Komponenten digital miteinander vernetzt und im Sinne von Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung steuerbar sind“, meint dementsprechend auch Stefan Basenach, Local Division Manager ABB Energy Industries. „Die Photovoltaikanlage ist Teil einer ganzheitlichen Lösung, die alle Aspekte der Energieerzeugung und -verteilung abdeckt und es ermöglicht, hier künftig an Sonnentagen bis zu 100 Prozent des Strombedarfs zu decken.“
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/45/43/45430029a6034ba7f3857fcbc8696ef3/0108559372.jpeg)
Künstliche Intelligenz in der Prozessindustrie
Wie Sie dank künstlicher Intelligenz Ihre Anlagen optimal betreiben
Optimiert – reduziert – vermieden: Mit diesem Dreiklang ist sich ABB sicher, ist sogar das Fernziel der Emissions-Neutralität erreichbar. Am Erfassen, Ausweisen und Berichten des CO2-Ausstoßes führt ohnehin zumindest für größere Unternehmen kein Weg vorbei. Warum also nicht die Pflicht zur Kür machen und es nicht beim bloßen Reporting belassen? Immerhin wirft nicht nur die Politik, sondern auch mögliche Geschäftspartner oder Investoren immer häufiger einen Blick auf qualifizierte und nachweisbare Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz. Also, angepackt! Die ABB-Spezialisten wollen in Sachen Reporting nicht bloß ein Technologie-Zulieferer sein, sondern können Geschäftspartner von der Entwicklung bis zur Umsetzung ihrer individuellen CO2-Accounting-Strategie unterstützen.
Optimiert – reduziert – vermieden: Mit diesem Dreiklang ist sich ABB sicher, ist sogar das Fernziel der CO2-Neutralität erreichbar.
Geht es an das Berechnen des Company Carbon Footprints (CCF) oder Product Carbon Footprints (PCF), finden sich im ABB-Portfolio die passenden Tools. Dabei kann die Software bequem im Abo-Model ‚As a Service‘ genutzt werden, wobei ABB Betreiber bei den periodisch wiederkehrenden CCF-Berichten mit Lösungen zur Datenanalyse unterstützen und modular passende Kombinationen aus Beratung, skalierbarer und cloudbasierter Software sowie Data-Analytics-Dienstleistungen anbieten. Bliebe es dabei, wäre schon einmal die Pflicht geschafft. Aber nach dem Bericht kommt der Plan: ABB kann als Partner lange Jahre Erfahrung mit der Energiedaten-Erfassung und CO2-Optimierung mitbringen und konkrete Lösungen für die Optimierung von Anlagen und Prozessen implementieren. So etwa in dem Projekt SoutHPort, bei dem das Unternehmen zusammen mit dem Wasserstoff-Spezialisten Lhyfe und Skyborn Offshore Windkraftanlagen in die Wasserstofferzeugung integrieren will. ABB steuert dafür Automatisierungs-, Elektro- und Digitaltechnologien zur Integration der Wasserstoff- und Stromproduktion bei. Ziel ist es, Möglichkeiten zur Einbindung von Power-to-X-Technologien auszuloten, die Strom aus erneuerbaren Quellen in kohlenstoffneutrale Energieträger wie Wasserstoff umwandeln und Energie zur späteren Nutzung speichern.
Mit der passenden Technik kann die Zukunft kommen, sind sich die Technologieexperten sicher. Wer seine Energie- und Rohstoffströme transparent macht, kann daraus konkrete Strategien und Handlungsanweisungen ableiten – Damit ist nicht nur der Pflicht genüge getan, sondern ein rechter Effizienzhebel zur Hand. Gemessen, bilanziert, reduziert und eingespart? Na dann ist doch alles im grünen Bereich!
(ID:49515785)