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gesponsertMission Energy Hunting Auf der Jagd nach dem verlorenen Schatz ungenutzter Energie

Lesedauer: 6 min |

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Jack Hunters „Die Jagd nach dem verlorenen Schatz“ aus der US-Filmreihe von 2008 würde heute wohl umgeschrieben werden müssen – denn wenig ist wertvoller als Energie. Und die geht in fast jedem Industrieunternehmen verloren – verpufft als Abwärme, wird zu viel verbraucht oder verschwendet in nicht optimierten Prozessen. Darum hat Alfa Laval die „Mission Energy Hunting“ ins Leben gerufen: Mit Spezialisten für Energieeffizienz, die Quellen für Energieverluste finden und Wege aufzeigen, diese Energie wieder nutzbar zu machen. Zum Beispiel Abwärme...

(Bild: frei lizenziert / Pixabay)

Die Forschung ist sich einig: Um den Klimawandel zu stoppen, müssen wir unsere Emissionen so schnell wie möglich auf Net Zero senken. Die Europäische Union hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein. Damit dies gelingen kann, sollen die Emissionen bereits bis 2030 – also innerhalb der nächsten sieben Jahre – mehr als halbiert werden.

Technologien wie Wasserstoff, Kohlenstoffabscheidung oder Langzeitenergiespeicherung haben zwar das Potenzial, eine große Wende einzuläuten, die meisten von ihnen stecken jedoch noch in den Kinderschuhen. Darauf kann die Welt nicht warten. Alfa Laval, einer der führenden Hersteller von Wärmetauschern und Separatoren, setzt auf Energieeffizienz. Denn die sauberste Kilowattstunde ist die, die gar nicht erst produziert wird.

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ENA: Mit Wärmeübertragung weltweit 2,5 Prozent der CO2-Emissionen einsparen

Alfa Laval hat sich auf die Fahne geschrieben, den Wandel für eine nachhaltigere Zukunft mit Hilfe seiner Schlüsseltechnologien – also Wärmeübertrager und Trenntechnik-Lösungen – zu beschleunigen. Das Programm 'Energy Hunter' nutzt das gesamte Know-how des Unternehmens auf dem Gebiet Energieeffizienz, um die Herausforderungen des Klimawandels sofort beim Schopf zu packen und idealerweise noch heute zu handeln.

„Im Kontext der Klimadiskussion geht es allzu oft um Technologien, die sich noch in der Prototyp- oder Demonstrationsphase befinden. Um jetzt schnell und pragmatisch Energie zu sparen, ist es wichtig, die richtigen Stellschrauben zu finden. Im Bereich der Wärmeübertragung existiert da ein enormes Potenzial.“ - Fabian Schega ist Leiter der Energy Division bei Alfa Laval Mid Europe
„Im Kontext der Klimadiskussion geht es allzu oft um Technologien, die sich noch in der Prototyp- oder Demonstrationsphase befinden. Um jetzt schnell und pragmatisch Energie zu sparen, ist es wichtig, die richtigen Stellschrauben zu finden. Im Bereich der Wärmeübertragung existiert da ein enormes Potenzial.“ - Fabian Schega ist Leiter der Energy Division bei Alfa Laval Mid Europe
(Bild: Alfa Laval)

Denn trotz bestehender Anstrengungen zur Verbesserung der Energieeffizienz schöpfen Industrie, Handel und Gewerbe längst nicht alle Potenziale aus. Die Schätzungen der einschlägigen Expertengremien sind deutlich: Laut IEA (Internationale Energieagentur) könnte eine höhere Effizienz in den nächsten 20 Jahren die Emissionsmenge um 40 Prozent reduzieren – 50 Prozent im Industriesektor, 30 Prozent in Gebäuden.

Nach Aussagen der ENA (Europäische Energieagentur) könnten allein 2,5 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen eingespart werden, wenn alle vorhandenen Wärmetauscher optimal funktionieren und regelmäßig gewartet würden. Frank Lehnhoff ist einer der Energy Hunter bei Alfa Laval: Als Diplom-Ingenieur mit jahrelanger Erfahrung mit Energieeffizienzprodukten und Großprojekten ist er ein Jack Hunter für Alfa Laval.

Gemeinsam auf der Jagd

Doch auch ein Jack Hunter braucht Unterstützung: Intern holt Frank Lehnhoff sich Leute aus dem Bereich Wartung und Instandhaltung (Alfa Laval Service) ins Team. Vor Ort in den Industrieunternehmen spricht er mit Betriebs- wie Bereichsingenieuren und Anlagenbauern. Gemeinsam nehmen sie jeden Prozess ins Visier und fahnden nach Möglichkeiten, die Energieeffizienz zu verbessern. In manchen großen Unternehmen gibt es eigene Abteilungen, die sich nur mit der Frage beschäftigen, wie die Nachhaltigkeit verbessert werden kann. Andere haben im Kontext von ISO 50001 gesonderte Energiemanagement-Programme entwickelt, um beispielsweise jedes Jahr neues Einsparungspotenzial zu entdecken.

Extreme Anforderungen – exotische Werkstoffe

Realisiert wurde das Leuchtturmprojekt, das als Deutschlands größtes Wärmerückgewinnungsprojekt gilt, mit mehreren hochmodernen Plattenwärmeübertragern von Alfa Laval. Diese sind zum großen Teil in exotischen Sonderwerkstoffen ausgeführt. Bei der Wärmerückgewinnung auf dem Gelände des Kupferwerks wird das Equipment nicht nur mit einem enormen Druck konfrontiert, sondern auch mit besonders aggressiven Fluiden und extremen Temperaturen. Diese Aufgabe erfordert nicht nur extrem leistungsfähiges Equipment, sondern auch besonders korrosionsbeständige Werkstoffe. In diesem Punkt verfügen die Schweden über ein exklusives Alleinstellungsmerkmal: Die verwendeten Plattenwärmeübertrager in semigeschweißter Bauform mit Sonderdichtungen übertreffen zusammen mit dem Hastelloy-Werkstoff D 205 alle auf dem Markt befindliche Lösungen.

Egal, wie klein oder groß ein Unternehmen ist, die Jagd nach verlorener Energie lohnt sich fast immer. Wer offen für Veränderungen ist und sich nicht scheut, kritisch auf bestehende Prozesse zu blicken, wird auch das allerletzte Quäntchen Energieeffizienz aus seinem Betrieb herausholen. Angesichts der aktuell hohen Energiekosten zahlt es sich schnell aus, Energy Hunting zu betreiben.

Die Energy Hunter von Alfa Laval fragen nach den Zielen und machen sich mit Spezifikationen und Variablen beim Kunden vertraut. Danach entwickeln sie einen konkreten Vorschlag, um die aufgespürten Einsparpotenziale zu realisieren, die beeindruckend hoch sein können. Die Herangehensweisen sind dabei sehr unterschiedlich. Um die Gesamteffizienz einer bestehenden Anlage zu steigern, kann es zum Beispiel sinnvoll sein, in ein oder zwei neue Wärmeübertrager zu investieren. Oder ein bereits vorhandener Plattenwärmeübertrager wird mit zusätzlichen Platten ausgestattet, um die Performance des Apparats zu steigern.

Mitunter kommt es auch vor, dass in ein- und demselben Prozess ein Medium gekühlt werden muss, während ein anderes Medium Erwärmung benötigt. Mit Hilfe von Wärmeübertragung lässt sich hier häufig eine Menge Dampf oder Kühlwasser einsparen. Wie bald sich die Investition amortisiert, ist schnell berechnet.

Wärmerückgewinnung – die Riesenchance

Bis zu 50 Prozent der in Industrieprozessen eingesetzten Energie gehen als Abwärme verloren. Das macht die industrielle Wärmerückgewinnung zu einer der effektivsten Methoden, um die Energieeffizienz zu verbessern und die CO2-Emission zu reduzieren.

Frank Lehnhoff ist Key Account Manager und Energy Hunter bei Alfa Laval Mid Europe:  „Energieeffizienz liegt in unserer DNA. Unser Blick ist geschult und richtet sich immer auf den gesamten Prozess. Wo kann ich Dampf einsparen oder Kühlwasser? Wo kann ich Wärme nutzen, die ich in einem anderen Prozessschritt zur Verfügung habe?“
Frank Lehnhoff ist Key Account Manager und Energy Hunter bei Alfa Laval Mid Europe: „Energieeffizienz liegt in unserer DNA. Unser Blick ist geschult und richtet sich immer auf den gesamten Prozess. Wo kann ich Dampf einsparen oder Kühlwasser? Wo kann ich Wärme nutzen, die ich in einem anderen Prozessschritt zur Verfügung habe?“
(Bild: Alfa Laval)

Der Aurubis-Konzern, einer der weltweit größten Produzenten und Wiederverwerter von Kupfer und Metall, hat vor diesem Hintergrund ein aufsehenerregendes Projekt realisiert: Wärmetauscher übertragen Industriewärme auf Wasser, das über eine neu gebaute Fernwärmetrasse in die Hamburger Hafen City geleitet wird.

Die Industriewärme stammt aus der sogenannten Kontaktanlage von Aurubis. Dort wird in einer exothermen chemischen Reaktion gasförmiges Schwefeldioxid – ein Nebenprodukt der Kupferraffination – in flüssige Schwefelsäure umgewandelt. Diese lässt sich unter anderem zur Herstellung von Düngemitteln, Farbstoffen und Arzneimitteln nutzen.

Etwa ein Viertel der Abwärme nutzt Aurubis selbst für interne Prozesse auf dem Werksgelände, der Rest – insgesamt 169 Millionen Kilowattstunden – gelangt in Haushalte, Büros und andere Gebäude der Hafen City. Die CO2-Einsparungen beziffern sich auf jährlich 20.000 Tonnen und Aurubis spart sich die Entnahme von Kühlwasser aus der Elbe. Sobald das Projekt 2024 seinen vollen Ausbau erreicht hat, wird eine Einsparung von 100.000 Tonnen erwartet. Das entspricht dem Energieverbrauch von rund 20.000 Vierpersonen-Haushalten.

Ergänzendes zum Thema

Das steckt in der Toolbox für Energy Hunter:

Alfa Laval Hexpert – Auswahlwerkzeug für Plattenwärmetauscher

Das online verfügbare Auswahltool Alfa Laval Hexpert ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, den effizientesten Wärmeübertrager für einen spezifischen Prozess auszuwählen. Das Tool umfasst derzeit Produkte für Auslegungsdrücke bis zu 100 bar und Auslegungstemperaturen bis zu 450 ° C. Der Service von Alfa Laval umfasst alle Leistungen, um einen störungsfreien und energieeffizienten Betrieb zu gewährleisten.

Dazu gehören:

  • Rekonditionierungs- und Instandhaltungsarbeiten für Plattenwärmetauscher sämtlicher Hersteller und Marken im neuen Servicecenter Frechen (nahe Köln)
  • Herstellerunabhängiger Service und Ersatzteile
  • Leistungen von der Wartung über Trouble Shooting bis zu Trainings
  • Infomaterial und Dokumente zum Download

Online-Rechner

Der Energy Hunter Kalkulator berechnet, wieviel Energie in einem Prozess gespart werden kann. So wird schnell ersichtlich, wie rasch sich die Investition amortisiert.

Aus- und Weiterbildung des eigenen Teams

Wer selbst auf die Jagd gehen möchte, kann sich und sein Team von Alfa Laval zum Energy Hunter ausbilden lassen.

Alfa Laval hat das gesamte letzte Jahrhundert dazu genutzt, die effiziente Wärmeübertragung zu perfektionieren und damit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen geleistet. Jedes Jahr werden rund um den Globus durch die Wärmeübertragungslösungen von Alfa Laval rund 100 Gigawatt Energie eingespart – genug, um 20 Millionen Haushalte zu heizen.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Lund, Schweden, an vielen Stellen als Vorbild und Vorreiter voran:

  • Alfa Laval selbst will bis 2030 klimaneutral sein und bis 2050 ein wissenschaftlich fundiertes Netto-Null-Ziel erreichen. Als Vorreiter bei der kohlenstofffreien Transformation hat das Unternehmen seine Ziele durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) Anfang des Jahres bestätigen lassen.
  • Das neue Alfa Laval Service-Center in Frechen arbeitet mit 95 Prozent aufbereitetem Wasser.
  • Um die erhöhte Nachfrage bedienen zu können, erweitern die Wärmeübertrager-Experten ihre Produktionskapazitäten in Schweden, Italien, China und den USA im Rahmen eines verstärkten Investitionsprogramms. Davon profitieren auch die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
  • Das Unternehmen pflegt eine Vielzahl an Partnerschaften und Kooperationen, um gemeinsam mit anderen Technologieunternehmen und Gleichgesinnten die Energiewende voranzutreiben.

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