PharmaTEC-Webkonferenz Wie wird die Pharmaproduktion schneller, agiler und digitaler?
Wenn es um Planung und Inbetriebnahme von Pharmaanlagen geht, hat die Branche noch eine Menge Luft nach oben. Auch beim Time-to-Market könnte vieles schneller gehen, sagen Insider. Die rasante Entwicklung und das Hochfahren der Produktion der Covid-19-Impfstoffe hat nun gezeigt, was geht, wenn der Druck nur hoch genug ist. Was kann die Branche draus lernen? Unsere Webkonferenz am 16. 11. geht der Frage auf den Grund.
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Lieferfristen von wenigen Wochen statt einigen Monaten bei Abfüllanlagen, Umbau und Inbetriebnahme einer Impfstoffproduktion in 16 Wochen – der Aufbau von Produktionskapazitäten für Covid-19-Impfstoffe hat Maßstäbe gesetzt und viele Insider in Staunen versetzt.
Und die Dynamik ist ungebremst: Personalisierte Medizin, Zell- und Gentechnik, Digitalisierung des Gesundheitswesens und internationaler Wettbewerb – momentan deutet sich ein Paradigmenwechsel an, auf den die Branche nach Meinung von Experten nur unzureichend vorbereitet ist.
Immer noch sind die Margen in der Pharmaindustrie hoch, trotzdem nimmt der Druck zu, die Zeit von der Entwicklung eines Wirkstoffs bis zur Produktion für den Markt deutlich zu verkürzen – mindestens anderthalb Jahre seien drin, meinen manche Unternehmen. Wie schafft die Brache das? Wo kann man bei Planung und Inbetriebnahme ansetzen? Wie gelingt der Spagat zwischen Sicherheit und Schnelligkeit? Was können die Unternehmen aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres lernen, z.B. im Umgang mit den Genehmigungsbehörden?
Das erwartet Sie
Welche Learnings zieht die Branche aus den Erfahrungen des letzten Jahres? Was ist z.B. auf die Solida-Produktion übertragbar? Wo kann man bei der Planung ansetzen, um das Time-to-Market zu beschleunigen? Kurz: Was kann die Branche tatsächlich von den Covid-19-Impfstoffen lernen?
Die Opening-Keynote Keynote von Marcel Staudt, VP ISPE DACH, Head of Engineering Bayer Consumer Health Division „Corona-Impfstoffe und die Lehren für eine Branche im Umbruch“ ordnet ein und blickt dabei auf eine Branche, die vor großen Herausforderungen steht.
Abgeschriebene Pharmaanlagen und zunehmender Kostendruck sowie die Forderung nach mehr Geschwindigkeit – in diesem Spannungsfeld bewegen sich viele Pharmaunternehmen heute. Merck betreibt ein besonders anspruchsvolles Produktionsnetzwerk aus Pharma- und Biotechanlagen und das weltweit.
Wie der Konzern in diesem Umfeld seine Capex-Projekte priorisiert, welche Rolle Standards, Digitalisierung und Nachhaltigkeit dabei spielen, erfahren Sie aus erster Hand von Oliver Kärst, Head of Pharma Engineering bei Merck in seinem spannenden vortrag „Investieren in dynamischen Zeiten – Wie der Spagat zwischen Spezialisierung und Standardisierung gelingt“
Digitalisierung als Enabler für mehr Geschwindigkeit
Mit welchen Konzepten das Engineeringunternehmen Zeta Time-to-Markt beschleunigt, warum die Pharma- und Biotechbranche nur mit Digitalisierung den durch Covid-19 angestoßenen Paradigmenwechsel bewältigen kann und welche Rolle Plug-und-Produce spielen kann, erklärt
Martin Mayer, Leiter Business Development Digitalisierung bei Zeta: „Modular, Standardisiert und Digital – sieht so die Pharmaanlage der Zukunft aus?“
Cold Chain Tracking ist bei manchen Impfstoffen unverzichtbar. Hinzu kommen Anforderungen hinsichtlich Track & Trace.
Beides sei oftmals der Einstieg in die Digitalisierung bei Pharma-Unternehmen, so Georg Schick (Strategic Product Manager Track & Trace) und
Frank Bixenmann (Consultant Digital Solutions) bei Uhlmann. Die Experten zeigen in ihrem Vortrag „Wie Track&Trace zum Enabler von Digitalisierungsprojekten wird“, wie Pharma-Unternehmen die bereits vorliegenden Daten für mehr Produktivität und Patientensicherheit nutzen können.
Ist modularer Anlagenbau die Lösung?
Welche Konzepte sind die Schlüssel für schnelleres Time-to-Market? Was modularer Anlagenbau und modulare Automatisierung bereits leisten können, welche Rolle die Standarisierung spielt und wie die Planung und Inbetriebnahme beschleunigen können und wo es noch Nachholbedarf gibt?
Diese Fragen beantwortet Andre Ammann, Key Account Manager Pharma Europa, Turck: „Schnelleres Time to Market – Was leisten modulare Anlagenkonzepte wirklich?“
Verteilte oder dezentrale Automatisierung, Ventilinsel, IO- Link, ASi oder Multiprotokoll – wer heute Pharmaanlagen automatisiert hat viele Möglichkeiten die Feldebene in übergeordnete Systeme einzubinden.
Integriert in standardisierte Komponenten und modulare Teilanlagen, schaffen diese Ansätze Flexibilität und reduzieren Komplexität, sagt Michael Rausch, Segment & Project Manager Hygienic, Bürkert. Er präsentiert Automatierungskonzepte, die zeigen, was heute bereits alles geht. Sein Vortragstitel: „Verteilt oder Dezentral automatisieren – Viele Wege führen zur flexiblen Pharmaanlage“
Eine Diskussionsrunde zum Abschluss rundet die Webkonferenz ab.
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