Installation von Reaktionsbehältern Haltermann Carless installiert Herzstück seiner neuen Hydrieranlage
Der Bau der neuen Produktionsanlage von Haltermann Carless am Standort Speyer schreitet voran. Mit der Einbindung der Reaktionsbehälter hat die Hydrieranlage die wichtigsten Bauteile zur Verarbeitung verschiedener Rohwaren und Herstellung neuer Produktqualitäten erhalten.
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Frankfurt am Main – Haltermann Carless hat mit den beiden Reaktionsbehältern das Herzstück der neuen Hydrieranlage am Produktionsstandort Speyer installiert. Mit Hilfe von zwei Mobilkränen wurden die jeweils neun Meter hohen, zwei Meter breiten und 18 Tonnen schweren Reaktionsbehälter von oben in den bestehenden Stahlbau eingesetzt.
Die beiden Reaktionsbehälter gehören zu den wichtigsten Aggregaten der Hydrieranlage. Sie ermöglichen es, eine größere Vielfalt an Rohwaren zu verarbeiten und somit eine Produktpalette zu erzeugen, die über eine besonders hohe Reinheit verfügt, wie sie beispielsweise von der Pharma- oder Druckfarbenindustrie gefordert wird. Auch neuartige Produkte möchte das Unternehmen dem Markt zukünftig anbieten. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Mitte 2020 geplant.
Im Betrieb der Anlage wird Rohware in die 20 m3 fassenden Reaktionsbehälter geleitet und dort bei einem Druck von ca. 40 bar und - je nach Rohwarenart - einer Temperatur zwischen 100 und 200 °C mit Wasserstoff gemischt und katalytisch umgesetzt. In einem Folgeprozess, der Destillation, wird das flüssige Reaktionsgemisch in unterschiedliche Produkte aufgetrennt. Drei Sorten von Rohwaren werden zunächst in der neuen Hydrieranlage behandelt: Pentane, die als Treibmittel in Isolationsmaterialien eingesetzt werden, Naphtha, das in etwa Rohbenzin entspricht und Gasöl, das Diesel sehr ähnlich ist.
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