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Damit fungiert eine kontinuierliche Trübungsmessung als „Hygienischer Hilfsparameter“ (L3) und dient der permanenten Überwachung aller Aufbereitungsschritte im täglichen Betrieb und in Ausnahmesituationen. Eine kontinuierliche Trübungsmessung wird nicht nur im Gesamtstrom gefordert, sondern unter bestimmten Voraussetzungen z.B. bei besonders gefährdeten Rohwässern, unvorhersehbarem Durchbruchsverhalten von Filtern auch im Ablauf jeder Aufbereitungseinheit (L3). Darüber hinaus kann die Trübungsmessung zur Kontrolle und Optimierung der Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit jeder Aufbereitungsstufe genutzt werden. Die Trübungsmessung trägt damit zur Erhöhung der Sicherheit der Gesamtanlage bei.
Aufgrund der hohen Aussagekraft und Bedeutung der Trübungsmessung in der Trinkwasseraufbereitung sind folgende Forderungen an die Prozessmesstechnik zu stellen:
- einfache Einsetzbarkeit in allen Aufbereitungsschritten,
- hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit im unteren Messbereich,
- Überprüfbarkeit der Ergebnisse,
- weitgehend wartungsfreie Messung,
- geringe Invest- und Betriebskosten.
Der neue Trübungssensor von Endress+Hauser mit Memosens-Technologie, hygienischem Design und Verlässlichkeit wie im Labor geht neue Wege, die genannten Anforderungen zu erfüllen, wie im folgenden Kapitel dargelegt und anhand eines Praxisbeispiels erläutert wird.
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